Gestörtes Wetter in Europa – doch Deutschland profitiert
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Gestörtes Wetter in Europa – doch Deutschland profitiert

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Hoch Svenja und das riesige Tiefdruckgebiet Philipp, das sich von den Britischen Inseln bis zur Iberischen Halbinsel zieht, bringen europaweit das Wetter durcheinander. Besonders an der Atlantikküste von Spanien und Portugal ist es sehr ungemütlich im Moment. Es branden bis zu 5 Meter hohe Wellen an und es regnet sehr stark. Am Wochenende fallen bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter und im Bergland schneit es sogar noch. Es können mehrere Zentimeter Schnee fallen. Schnee im April ist für die Iberische Halbinsel eher ungewöhnlich.

Griechische Inseln bekommen Starkregen ab

Je weiter östlich man kommt, desto schlechter wird das Wetter. In Frankreich haben sich am Mittwoch mehrere Tornados ausgebildet. In der Normandie zeigte sich eine starke Wasserhose, während weiter im Süden in der Provence ein Tornado im Ort Villeneuve-Loubet einen landwirtschaftlichen Betrieb verwüstete.

Auch auf die griechischen Inseln, allen voran Kreta, kommen Unwetter in Form von heftigem Starkregen zu. Es sind auch Gewitter möglich, die örtlich sehr viel Regen bringen. Es fallen etwa 100 Liter Regen pro Quadratmeter am Wochenende, wodurch sich die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen erhöht, besonders an den südlichen Berghängen. Da sich zurzeit viel Saharastaub in der Luft befindet, kommt der Niederschlag in den betroffenen Regionen als Blutregen herunter.

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Deutschland im Glück

Auch bei uns gab es in den vergangenen Tagen viel Regen. Die Höchstwerte im Westen liegen immer noch leicht unter dem Durchschnitt und erreichen maximal 9 bis 12 Grad. Im Osten hat sich warme Luft halten können. Am Samstag verändert sich die Strömung: Die Tiefdruckgebiete um Deutschland herum nehmen eine günstige Position ein und pumpen dann wieder warme Luft wieder zurück nach Deutschland.

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Schon am Samstag steigen die Höchstwerte verbreitet auf 20 Grad oder sogar darüber. Das Wochenende wird trocken, warm und freundlich. Nur im Westen kann es noch anfangs Dunst oder Wolken geben, aber auch hier setzt sich die Sonne letztlich durch. Die gestörte Wetterlage ist also zumindest für die nächsten Tage ein Glück für uns.

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