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Orkan-Ticker: 16-Jähriger schwer verletzt, Bahn stellt Fernverkehr ein, viele Schulen zu | Weather.com
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Orkan-Ticker: 16-Jähriger schwer verletzt, Bahn stellt Fernverkehr ein, viele Schulen zu

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Orkan Sabine hat Deutschland erreicht. Es kann zu Orkanböen bis 120 km/h auch in der Fläche kommen. Die Bahn stellt ihren Fernverkehr ein, zahlreiche Flüge sind abgesagt, auch Fußballspiele fallen aus. Die neuesten Nachrichten im Ticker.

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16-Jähriger von herabstürzendem Ast schwer am Kopf verletzt

20.45 Uhr: In Paderborn ist ein 16-Jähriger durch einen herabstürzenden Ast verletzt worden. Wie die Polizei berichtete, wurde er mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Er sei schwer verletzt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagabend. Nähere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

Hier fällt überall die Schule aus

19.39 Uhr: Am Montag fällt an vielen deutschen Schulen der Unterricht aus, etwa in vielen Großstädten des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen sowie in Teilen Hessens und Bayerns - hier beispielsweise in München, Rosenheim und Traunstein. In Baden-Württemberg können Eltern ihre Kinder vom Unterricht befreien lassen, falls es Gefahren auf dem Schulweg gibt. Eine Auflistung finden Sie für das Bundesgebiet finden Sie hier.

Verunglückter IC mit 300 Reisenden erreicht Ersatz-Bahnhof – Regionalverkehr eingeschränkt

18.30 Uhr: Ein im Emsland in einen umgestürzten Baum gefahrener Intercity-Zug aus Amsterdam mit 300 Reisenden hat seine Fahrt fortgesetzt - nach zweistündiger Zwangspause auf offener Strecke. Allerdings sind die Passagiere noch lange nicht an ihrem Ziel: Der IC nach Berlin sei bis nach Rheine (NRW) weitergefahren und habe wegen des zunehmenden Sturms seine Fahrt dort beendet, teilte die Deutsche Bahn mit. Vor Ort kümmere sich die Bahn darum, ob die Reisenden einquartiert werden oder ihr Ziel noch mit einem Regionalzug erreichen können.

Unterdessen ist auch der Regionalverkehr in Niedersachsen zunehmend beeinträchtigt. Auf immer mehr Verbindungen schränkte die Deutsche Bahn das Angebot ein oder stellte den Verkehr komplett ein. Das Regionalbahnunternehmen Metronom kündigte an, ab 17 Uhr die Züge vorsorglich nur noch mit höchstens Tempo 80 zu fahren. Um 19 Uhr soll entschieden werden, ob überhaupt noch Züge fahren können. Auch die Westfalenbahn und die Nordwestbahn meldeten Verspätungen.

HANDOUT - 09.02.2020, Nordrhein-Westfalen, Bochum: Das Foto der Feuerwehr Bochum zeigt einen von einem umgestürzenden Baum getroffenen Personenkraftwagen. Es gab keine Verletzten. Foto: Feuerwehr Bochum /dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Das macht keine Freude: Ein umgestürzter Baum hat in Bochum einen Wagen getroffen - zum Glück saß niemand drinnen.
(Feuerwehr Bochum /dpa )

Bahn will Übernachtungszüge bereitstellen

18.20 Uhr: Da die Bahn den Fernverkehr bis 20 Uhr einstellt, werden in größeren Bahnhöfen Übernachtungszüge bereitgestellt. Wie bereits berichtet, sollen gestrandete Bahnreisende zudem im Rahmen ihrer Fahrgastrechte Hotelgutscheine und Taxigutscheine erhalten. Bundesweit sind laut einem Bahnsprecher mehrere tausend Bahnmitarbeiter zusätzlich im Einsatz, „viele melden sich in solchen Situationen freiwillig“.

Nach dem Sturm sollen die Bahnstrecken zunächst mit Hubschraubern abgeflogen werden, um Schäden zu lokalisieren. Erst wenn Technik und Gleise in einwandfreiem Zustand sind, können wieder Züge fahren, sagte der Sprecher. Sicherheit gehe vor.

156 km/h auf dem Brocken gemessen - es können noch 180 km/h werden

18.01 Uhr: Sabine beschert dem Brocken für extreme Orkanböen. Bis zum frühen Sonntagabend wurden Spitzengeschwindigkeiten von 156 Kilometer pro Stunde gemessen, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Leipzig sagte. Laut Prognosen könnte es der Orkan auf dem Brocken-Plateau im Laufe der Nacht auch noch auf Tempo 180 bringen. Die Harzer Schmalspurbahnen hatten schon am Sonntagmittag vorsorglich ihre Fahrten zum Brocken eingestellt - die Einschränkungen sollen bis Dienstagnachmittag dauern.

Bahn stellt bundesweit Fernverkehr ein

Wegen des Sturmtiefs Sabine hat die Deutsche Bahn den Fernverkehr bundesweit sukzessive eingestellt. Das Unternehmen teilte am Sonntag mit: "Das Sturmtief zieht weiter über Deutschland. Mittlerweile sind auch in Nordrhein-Westfalen mehrere Streckenabschnitte für den Bahnverkehr gesperrt worden. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und zunehmender Windstärken hat sich die DB dazu entschieden, beginnend in NRW nach und nach alle Züge des Fernverkehrs bundesweit an größeren Bahnhöfen enden zu lassen."

Wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn gegenüber FOCUS Online erklärte, ist es das Ziel, bis 20 Uhr alle Züge im Fernverkehr von den freien Strecken und in geeigneten Bahnhöfe zu haben. Dort werden dann auch die Fahrgäste betreut und gegebenenfalls mit Taxi- oder Hotelgutscheinen ausgestattet.

Zudem fallen bereits Regionalzüge in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin/Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Niedersachsen und Bremen. Weitere Informationen finden Sie hier.

IC-Zug fährt in umgestürzten Baum - 300 Reisende hängen fest

16.44 Uhr: Ein Intercity-Zug ist im Emsland während des aufziehenden Sturmtiefs Sabine in einen umgestürzten Baum gefahren und steckt auf offener Strecke fest. In dem IC von Amsterdam nach Berlin sitzen etwa 300 Reisende, teilte die Deutsche Bahn am Sonntag mit. Ein Notfallmanager sei unterwegs zu dem Unfallort bei Salzbergen zwischen dem Grenzbahnhof Bad Bentheim und Rheine. Bislang erwartet die Bahn, dass der Zug mit einer Verspätung von zwei Stunden seine Fahrt fortsetzen kann. Die Regionalzüge werden über das Gegengleis umgeleitet, verspäten sich und halten nicht in Schüttorf und Salzbergen.

Eurowings stellt Flugbetrieb während des Sturms weitgehend ein

16.20 Uhr: Die Airline Eurowings geht auf Nummer sicher und hat fast alle Flüge für die Dauer des Sturmtiefs Sabine abgesagt. Man streiche die Verbindungen von den Flughäfen Hamburg, Berlin, Hannover, Dortmund, Düsseldorf, Köln und Stuttgart, teilte die Lufthansa-Tochter mit Sitz in Düsseldorf am Sonntag mit. Lediglich von München und Stuttgart aus gebe es noch vereinzelt Flüge. Fluggäste sollten nicht mehr zu den betroffenen Flughäfen anreisen. Sie könnten ihre Buchungen kostenfrei umbuchen. Eurowings strebt an, den Flugbetrieb am Montag wieder aufzunehmen. Auch dann wird jedoch noch mit Orkanböen gerechnet. Den Höhepunkt soll das Tief Sabine jedoch in der Nacht von Sonntag auf Montag haben - mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern.

Erste Orkanböen vermeldet - Schwere Sturmböen im Ruhrgebiet

15.55 Uhr: Die ersten Orkanböen wurden in Deutschland gemessen. Der Leuchtturm Kiel meldet Orkanböen mit 122 km/h. Er liegt vor der Kieler Förde mitten in der Ostsee - dabei ist eigentlich in der Nordsee mit stärkeren Böen zu rechnen. Sylt meldet mehr als 110 km/h. Schwere Sturmböen gibt es bereits im Ruhrgebiet, im Emsland und in Ostfriesland.

Konzert von Schlagerstar Berg abgesagt

14.48 Uhr: Wegen des Sturms ist ein Konzert von Schlagerstar Andrea Berg (54) am Sonntagabend im westfälischen Halle abgesagt worden. Einen Nachholtermin gibt es nicht, Karten können laut Veranstalter zurückgegeben werden. Die "Bild"-Zeitung zitierte die Sängerin ("Du hast mich tausendmal belogen") mit den Worten: "Keine Show der Welt ist es wert, ein Risiko für Leib und Leben der Besucher und Helfer einzugehen."

Ausfälle am Frankfurter Flughafen halten sich in Grenzen

14.45 Uhr: Wegen der Wetterlage sind 100 Starts und Landungen von Flugzeugen am Frankfurter Flughafen gestrichen worden. Dabei handle es sich vor allem um Flüge innerhalb Europas, sagte eine Sprecherin des Flughafenbetreibers Fraport. Die restlichen rund 1100 Flüge würden am Sonntag regulär starten oder landen. Es könne außerdem zu Verspätungen kommen.

Die Fluggesellschaften entscheiden nach Angaben der Sprecherin selbst darüber ob und welche Flüge ausfallen. Durch das Nachtflugverbot rechne der Flughafen mit keinen großen Auswirkungen des Orkantiefs auf den Flugverkehr. "Wir werden die Wettersituation weiter beobachten", sagte die Sprecherin. Für den Montag seien derzeit noch keine Flugannullierungen vorgenommen worden.

Orkan verursacht Schäden in Ostfriesland - Einsatz in Leer

14.36 Uhr: Orkan Sabine hat im ostfriesischen Leer für erste Schäden und einen Einsatz der Rettungskräfte im Stadtzentrum gesorgt. Die Fußgängerzone sei großräumig gesperrt worden, weil sich diverse Dachelemente und Dachplatten von Gebäuden gelöst hätten und auf die Straße zu fallen drohten, teilte die Leitstelle der Polizei Ostfriesland mit. Die Polizei, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk seien im Einsatz.

Ausfälle am Flughafen Berlin-Tegel, Köln und Düsseldorf

14.10 Uhr: Wegen Sturmtief Sabine sind am Berliner Flughafen Tegel einige Abflüge gestrichen worden. Betroffen sind unter anderem Verbindungen am Sonntagnachmittag und Abend nach London, Brüssel, Düsseldorf und Köln/Bonn, wie der Flughafen im Internet mitteilte. Fluggäste werden gebeten, sich bei den Fluggesellschaften und auf der Website der Berliner Flughäfen zu informieren.

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Auch in Düsseldorf und Köln/Bonn wurden Flüge annulliert. In Düsseldorf waren es bereits am Mittag 111 Starts und Landung, wie der Airport per Twitter mitteilte. Auf den Internetseiten beider Flughäfen wurden zahlreiche Verbindungen der Airline Eurowings für den Nachmittag und Abend als gestrichen angezeigt. Vereinzelt strichen auch andere Airlines ihre Flüge von den beiden großen NRW-Flughäfen. Beide Standorte forderten ihre Passagiere am Sonntag auf, sich bei ihren Airlines darüber zu informieren, ob ihr Flug planmäßig abhebe. Auch am Montag könne es noch Ausfälle geben.

Schwere Sturmböen an der Küste

13.36 Uhr: Entlang der Küste kommt es bereits zu schweren Sturmböen bis 100 km/h. Auf dem Wasser ist es noch mehr. Der Leuchtturm Kiel hat über 105 km/h gemessen, also eine orkanartige Windböe, Beaufort 11. Das sind bisher nur die Auswirkungen der Warmfront von Sabine. Die Kaltfront wütet gerade über Großbritannien. Hier sind Windspitzen von 140 km/h gemessen worden. Das kommt erst noch auf uns zu am Nachmittag, am Abend und in der Nacht.

Bahn stellt im Fernverkehr Küstenverbindungen ein

12.20 Uhr: Wie angekündigt hat die Bahn Fernverbindungen in die Küstenregionen und stark sturmgefährdete Regionen wie Emden, Norddeich, Kiel und Westerland eingestellt. Wegen der Warnungen des Deutschen Wetterdienstes rechnet sie mit weiteren erheblichen Beeinträchtigungen im Tagesverlauf und am Montag. "Wir empfehlen unseren Reisenden, für Sonntag, 09.02.2020 bis Dienstag, 11.02.2020 geplante Fahrten im Fernverkehr auf einen anderen Tag zu verschieben", heißt es. Die Tickets gelten weiter. Mehr Informationen hier.

Hier sehen Sie, wo Unwetterwarnungen des DWD der höchsten Stufe gelten.

Bereits rund 80 Ausfälle am Flughafen München durch Orkantief

12.18 Uhr: Am Flughafen in München sind am Sonntag bereits rund 80 Starts und Landungen ausgefallen. Die gestrichenen Abflüge seien meist mit Flugrichtung nach Norden geplant gewesen, sagte ein Sprecher des Flughafens. Mit Blick auf die weitere Entwicklung des Flughafenbetriebs sagte er: «Es wird definitiv Ausfälle und Verspätungen geben.» Der Sturm könnte noch massive Beeinträchtigungen haben. Da ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit Arbeiten auf dem Flugfeld eingestellt werden müssen, könnte der Betrieb dort durch den Sturm zeitweise zum Erliegen kommen. So müsste dann etwa das Betanken oder Beladen von Flugzeugen ausgesetzt werden. Wie viele Flüge am Sonntag und Montag ausfallen, hänge von Entscheidungen der Fluglinien ab.

Windspitzen bis 130 km/h in Nordfriesland erwartet

12.15 Uhr: "In Nordfriesland drohen jetzt sogar Windspitzen von 130 km/h am späten Nachmittag.", sagt TWC-Meteorologe Jan Schenk. "Bei solchen Windgeschwindigkeiten erwarte ich eine schwere Sturmflut.", so Schenk weiter. "Die Lage ist ernst. Es hat jetzt niemand mehr was auf den Deichen verloren."

Ausfälle am Hamburg Airport

12.08 Uhr: Am Hamburger Flughafen sind am Sonntag wegen des angekündigten Sturms zahlreiche Flüge gestrichen worden. Betroffen sind vor allem zahlreiche Inlandsverbindungen der Lufthansa sowie der Tochtergesellschaft Eurowings in den Süden Deutschlands. "Insbesondere seit Samstagnachmittag bis voraussichtlich Dienstag gibt es Flugannullierungen, außerdem kann es zu Verspätungen kommen", teilte ein Unternehmenssprecher der Lufthansa mit. Bisher sind von den Streichungen sind insgesamt 17 Abflüge und 18 Landungen betroffen. Fluggästen wird in jedem Fall geraten, sich online nach dem Status ihrer Verbindungen zu erkundigen und sich gegebenenfalls mit den Airlines direkt in Verbindung zu setzen.

Etliche Flüge ab Hannover und Bremen fallen wegen Sturmtiefs aus

11.58 Uhr: Wegen Sabine sind an den norddeutschen Flughäfen Hannover und Bremen am Sonntag etliche Flugverbindungen gestrichen worden. In Hannover sind Flüge von und nach Paris, Amsterdam, München und Frankfurt betroffen, wie der Flughafen mitteilte. Am Bremer Airport geht es ebenfalls um Verbindungen nach Frankfurt, München, Amsterdam sowie nach Stuttgart. Der übrige Flughafenbetrieb sei derzeit aber nicht beeinträchtigt, sagte ein Sprecher des Bremer Flughafens.

Warnung vor Sturmfluten an Nordsee

11.03 Uhr: Das Bundesamt für Schifffahrt kündigt Sturmfluten an. In der Nacht von Sonntag zu Montag sind erhöhte Wasserstände insbesondere an der nordfriesischen Küste zu erwarten, wie die Behörde mitteilt. „Im weiteren Verlauf ist dann ab Montagmittag bis Mittwoch mit mehreren Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste, im Weser- und Elbegebiet zu rechnen. Bitte informieren Sie sich regelmäßig!“, heißt es auf der Online-Seite, auf der eine PDF-Tabelle mit 16 Pegelständen zum Download bereitsteht.

Fährverbindungen zu Nordseeinseln eingestellt

10.30 Uhr: Wegen des anrückenden Orkantiefs Sabine sind etliche Fährverbindungen zu den Nordseeinseln am Sonntag eingestellt worden. Betroffen ist die Verbindung nach Wangerooge, auf der auch am Montag mit Einschränkungen zu rechnen ist, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Zwischen Borkum und Eemshaven wurde eine Pendelfahrt gestrichen, die Nachmittagfähre von Emden nach Borkum soll eine Stunde früher als üblich ablegen, teilte die AG Ems mit. Auch für Montag und Dienstag wurde mit möglichen Verzögerungen gerechnet. Die Fähre zwischen Norddeich und Norderney wird nach Angaben der Reederei Frisia am Sonntagmittag den Verkehr einstellen.

Die Fähre zwischen Neuharlingersiel und Spiekeroog soll am Sonntag wegen des aufziehenden Sturms früher ablegen, auch am Montag wurden die Abfahrten vorverlegt. Die abendliche Abfahrt von Baltrum zum Festland wurde abgesagt. Auch zwischen Langeoog und Bensersiel soll der Fährverkehr ebenfalls am Mittag eingestellt werden. Änderungen werden auch am Montag erwartet.

Ausfälle beim Frauenfußball

10.15 Uhr: Nach dem Ausfall des für den heutigen Sonntag vorgesehenen Rhein-Derbys in der Männer-Bundesliga zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln fällt auch die für 14.00 Uhr angesetzte Nachholpartie der Frauen-Bundesliga zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln den Wetterbedingungen zum Opfer. Wie der 1. FC Köln am Sonntag mitteilte, steht ein neuer Spieltermin noch nicht fest.

Hier erfahren Sie, um welche Uhrzeit Orkan Sabine bei Ihnen zuschlägt

Flughafen Köln/Bonn rechnet mit Flugausfällen

10.01 Uhr: Wegen des aufziehenden Orkans «Sabine» rechnet der Flughafen Köln/Bonn mit Flugausfällen. Ab dem Nachmittag könne es zu Unregelmäßigkeiten oder Ausfällen kommen, teilte der Flughafen auf Twitter mit. Passagiere sollten sich bei ihren Airlines darüber informieren, ob ihr Flug planmäßig abhebe.

Das Sturmtief Sabine wird am Nachmittag auf Nordrhein-Westfalen treffen. In der Nacht werden Windgeschwindigkeiten von rund 120 Kilometern pro Stunde erwartet.

Fußballspiel Mönchengladbach gegen Köln abgesagt

9.01 Uhr: Das Fußball-Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am Sonntagnachmittag ist wegen Sabine abgesagt worden, wie beide Clubs am Morgen auf ihren Webseiten mitteilten. Eine sichere Abreise der Fans könne nicht gewährleistet werden. Das Sturmtief wird kurz nach Abpfiff der ursprünglich geplanten Partie erwartet. Die Entscheidung fiel in Abstimmung mit der Stadt Mönchengladbach, Feuerwehr, Polizei und DFL.

Bahn stellt küstennahen Fernverkehr ein

Die Deutsche Bahn hatte bereits am Samstag angekündigt, dass der Fernverkehr auf küstennahen Strecken ab dem Mittag eingestellt wird und generell geraten, Reisen von Sonntag bis Dienstag zu verschieben – die Tickets erhalten auch bei zuggebundenen Fahrten ihre Gültigkeit.

Überblick zum Verlauf von Orkan Sabine

Der Wind nimmt im Nordwesten bereits am Sonntagvormittag zu. Ab dem Mittag macht sich Orkantief richtig bemerkbar mit Regen und Wind. Im weiteren Verlauf verstärkt sich der Sturm, es kommt auch im Landesinneren zu orkanartigen Böen. Zudem breitet sich der Sturm langsam südostwärts aus, so dass weite Teile Deutschlands noch am Sonntagabend die Wucht von Sabine zu spüren bekommen. In der Nacht wütet der Sturm besonders stark, jede Region ist betroffen. Montagfrüh erreicht das Sturmfeld auch den äußersten Süden, es drohen Böen von 100 km/h und mehr im Tal und mehr als 120 km/h in den Bergen. Auch weiter nördlich werden noch Geschwindigkeiten zwischen 70 bis gut 100 km/h erreicht. Durch vorangegangene Schäden ist mit großen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Einher mit dem Sturm geht vielerorts Regen, ab Montagnachmittag kommt es zu Schnee- und Graupelschauern und somit lokal Glätte. Es gilt, nicht unnötig nach draußen zu gehen und auf jeden Fall Wälder zu meiden.

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