Bis zu 80 Liter Dauerregen – 100-km/h-Gewitterböen: Unwetter-Alarm am Nachmittag | The Weather Channel

Bis zu 80 Liter Dauerregen – 100-km/h-Gewitterböen: Unwetter-Alarm am Nachmittag

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Ex-Tropensturm Edouard hat Deutschland erreicht und lässt es im Norden vom Emsland bis nach Vorpommern regnen. Es reicht nicht ganz für eine Dauerregenwarnung, trotzdem wird es nass den ganzen Tag und örtlich fallen bis zu 20 Liter Regen auf den Quadratmeter. Von Köln bis Berlin kommt es immer wieder zu Schauern. In und um Berlin können sich auch Gewitter ausbilden.

In Thüringen, Sachsen und im südlichen Brandenburg können die Gewitter am Nachmittag Unwetterpotenzial entwickeln. Hier kann es auch zu Hagel und schweren Gewitterböen bis maximal 100 km/k kommen. Besonders Starkregen kann zeitweise für Überschwemmungen sorgen.

Ab 14 Uhr geht es los: Gewitterlinie vom Schwarzwald bis zur Fränkischen Alb

Die stärksten Gewitter suchen den Süden heim. Ab 14 Uhr reicht eine Gewitterlinie vom Schwarzwald und der Schwäbischen bis zur Fränkischen Alb. Die Gewitter ziehen ganz langsam nach Süden und verstärken sich dabei stetig.

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Gegen 16 Uhr geht es dann auch in den Alpen los. Ein zweiter Gewitterschwerpunkt bildet sich heraus und wandert aus den Alpen in Richtung München. Zwischen 17 und 18 Uhr, wenn die Temperaturen bis zu 33 Grad erreichen, kommen die ersten Gewitter im Großraum München an – dann kracht es sowohl von Norden als auch von Süden von München.

Stärkste Gewitter zwischen Kempten und Salzburg

Es sieht so aus, als ob es südlich von München, etwa zwischen Kempten und Salzburg die stärksten Gewitter geben wird. Es besteht die Gefahr von Superzellen. Superzellen sind die stärksten Gewitter überhaupt, mal abgesehen von Hurrikanen.

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Im Süden kommt es zu extremen Starkregen, großem Hagel und schweren Gewitterböen bis 100 km/h. Am späten Nachmittag muss man mit dem Schlimmsten rechnen. Auch Bäume können umfallen, Straßen überflutet und Keller geflutet werden. Die Gewitterlage am Freitag ist gefährlich.

Interaktive Karte für den Regen über Deutschland

Auf Gewitter und Dauerregen folgt Temperatursturz

Wer im Süden, sollte am späten Nachmittag nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Denn nach den Gewittern kommt der Dauerregen, der an den Alpen bis Samstagabend anhält. Es fallen bis zu 80 Liter Regen in 24 Stunden und die Temperaturen stürzen um bis zu 15 Grad im Vergleich zum Vortag ab.

Der Rest vom Wochenende wird eher ruhig, aber kühl. Nächste Woche wird es wieder wärmer.

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