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Flutkatastrophe in Deutschland: Pegel der kleinen Flüsse sinken – nur ein Fluss steigt noch | The Weather Channel
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Flutkatastrophe in Deutschland: Pegel der kleinen Flüsse sinken – nur ein Fluss steigt noch

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Auf einen Blick

  • Das Wasser fließt in den betroffenen Gebieten jetzt wieder recht schnell ab
  • Weiterhin gilt aber, dass man sich möglichst nicht in der Nähe der Flüsse aufhalten sollte
  • Steigende Pegel werden derzeit eigentlich nur noch am Rhein verzeichnet

Am schlimmsten hat das Hochwasser die Gegenden in der Eifel getroffen. Dort, wo eher kleine Flüsse fließen. In Rheinland-Pfalz waren das Prüm, Nims, Kyll, Lieser, Our, Ahr und Nette, und in Nordrhein-Westfalen Erft und Rur. Diese Flüsse haben ein kleines, oft steiles Flussbett und können sehr schnell anschwellen.

Wasser fließt aus den kleineren Flüssen ab

Die Gute Nachricht nach der Überflutung in den vergangenen Tagen: Das Wasser fließt jetzt wieder recht schnell ab. In der rheinland-pfälzischen Eifel sinken die Wasserstände deutlich und auch im nordrhein-westfälischen Teil wird am heutigen Tag linksrheinisch von einem starken Pegelrückgang ausgegangen.

Weiterhin gilt aber, dass man sich möglichst nicht in der Nähe der Flüsse aufhalten sollte. Die Gefahr, mitgerissen zu werden, ist weiterhin hoch.

Talsperren übergelaufen

Einige Talsperren und Dämme sind an ihre Belastungsgrenze gekommen. Durch Evakuierungen oder kontrollierte Entlastung der Sperren, wurde die dortige Bevölkerung geschützt.

In den kommenden Tagen kann dann das Wasser aus den vollen Talsperren kontrolliert abgelassen werden. Das heißt, die Pegel der Flüsse werden längere Zeit noch auf einem recht hohen Niveau bleiben. Allerdings natürlich so, dass ein erneutes Hochwasser verhindert wird.

Pegel der Mosel geht zurück

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Das Wasser aus den Überflutungsgebieten fließt jetzt stromabwärts in die großen Flüsse - beispielsweise die Mosel. Doch auch dort gehen die Pegel zum Glück schon wieder zurück. Zuvor wurde ebenfalls ein sehr hoher Pegelstand erreicht.

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In den kommenden Tagen könnte der Pegel der Mosel noch einmal steigen, denn vom französischen Oberlauf der Mosel wandert ebenfalls eine Hochwasserwelle flussabwärts. Aber dann ist das Wasser der ersten Hochwasserwelle bereits abgeflossen.

Rheinpegel steigt

Steigende Pegel werden derzeit eigentlich nur noch am Rhein verzeichnet. Am wasserreichsten Fluss Deutschlands ist man allerdings auch auf Hochwasser gut vorbereitet. Die Prognosen gehen bisher maximal von einem Anstieg auf 10-jähriges Hochwasser am Oberrhein aus.

Wenn das Wasser aus dem Oberrhein flussabwärts fließt, könnte das in den kommenden Tagen ebenfalls noch einmal zu einem Anstieg des Mittel- und Niederrheins führen. Aber auch hier kann der Anstieg durch Schleusen kontrolliert werden.

Mit weiteren katastrophalen Überflutungen ist also im Westen Deutschlands nicht zu rechnen. Vielmehr entspannt sich die Hochwasserlage und die Aufräumarbeiten können beginnen.

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