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Nächstes Hochwasserlage bahnt sich an: Am Wochenende trifft es den Südosten Bayerns | Weather.com
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Nächstes Hochwasserlage bahnt sich an: Am Wochenende trifft es den Südosten Bayerns

Hochwassergefahr für die Region Stein bei Altenmarkt am Wochenende: Der Pegelstand der Traun könnte sich wegen starkem Dauerregen versiebenfachen.
( Hochwassernachrichtendienst Bayern)

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) und der Hochwassernachrichtendienst Bayern (HND) warnen vor einer neuen Hochwasserlage - diesmal im Südosten Bayerns. Für die Region von den Chiemgauer Alpen bis zu den Berchtesgadener Alpen sind am Wochenende Unwetter und heftiger Dauerregen angesagt. Die Regenfälle dauern von Samstagmittag bis Sonntagabend. Niederschlagsmengen von rund 100 Litern pro Quadratmetern und in Staulagen sogar bis zu 150 Litern pro Quadratmetern werden erwartet.

Hochwasserwarnungen für BGL, TS, AÖ und Passau

Hochwasserwarnungen für das Berchtesgadener Land, den Landkreis Traunstein, den Landkreis Altötting und für Stadt und Land Passau sind ausgesprochen worden. Der viele Regen, der seinen Schwerpunkt in der Grenzregion Berchtesgaden/Traunstein zu Salzburg hat, bringt die Pegel auch weiter Flussabwärts zum Steigen.

Pegelstand der Traun könnte ums 7-fache anschwellen

Die starken Regenfälle werden die Gewässer anschwellen lassen. Für die Traun, die durch den Landkreis Traunstein fließt, meldet der HND ein Ansteigen des durchschnittlichen Pegels der vergangenen Tage um das mehr als Siebenfache - von 50 Zentimetern auf mehr als dreieinhalb Meter. Deshalb hat der HND bereits am Freitagmorgen die höchste Hochwassermeldestufe 4 ausgerufen.

Besonders anfällig für Hochwasser sind die Gegenden am Zusammenfluss von Flüssen. In diesem Fall also der Landkreis Altötting wo sich Inn und Salzach treffen. Und auch die drei Flüsse Stadt Passau. Die stärksten Anstiege sind dennoch für die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein vorhergesagt. Dort schwellen mittelgroße Flüsse stark an. Die Pegel der größeren Flüsse wie Inn und Salzach steigen auch an, aber im Vergleich nicht so stark. Die Hochwassermeldestufe 1 wird dort dennoch voraussichtlich erreicht.

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Und in Folge dieses Anstiegs kann sich das Hochwasser auch bis in die Donau fortpflanzen. Hinter dem Zusammenfluss mit dem Inn wird auch für sie die Meldestufe 1 prognostiziert.

Gefahr geht auch von kleineren Gewässer und Wildbächen aus

Auch an der Tiroler Ache, dem Hauptzufluss des Chiemsees, wird mit sehr hohen Pegelständen gerechnet. Ebenso wird für die Saalach, die durch den Landkreis Berchtesgaden fließt, ein Pegelstand der Meldestufe zwei bis drei vorhergesagt. Aber auch kleinere Gewässer und Wildbäche könnten wegen des Dauerregens über die Ufer treten.

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Laut DWD lassen die Niederschläge am Sonntag von West nach Ost nach. Bei Gewittern und Schauern müsse dann aber immer noch mit heftigem Starkregen mit bis zu 35 Litern pro Quadratmeter in wenigen Stunden gerechnet werden.

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