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Kommt nun der Regen? Wetterumschwung kündigt sich im Südwesten an

Gummi-Stiefel durften bisher im Kleiderschrank bleiben. Das könnte sich zum Wochenende hin ändern. Im Südwesten, wo sich das sonnige und trockene Sommerwetter halten konnte, kündigt sich ein Wetterwechsel an.

Mit überdurchschnittlich milden Temperaturen hat sich der Herbst bisher von seiner goldenen Seite gezeigt. Für das Wochenende ändert sich die Lage jedoch. Eine kleine Kaltfront zieht am Donnerstag und Freitag über den Südwesten. Viel Regen ist nicht dabei. Erwartet werden zwischen 5 und 10 Liter Regen pro Quadratmeter.

Dabei hat die Natur den Regen bitter nötig. Denn bisher hat sich der Herbst überdurchschnittlich warm und trocken gezeigt. Der Grund dafür sind große Hochdruckgebiete, die warme Luft aus dem Mittelmeerraum in den Südwesten bringen. Im Norden Deutschlands hingegen ist es deutlich kühler und regnerischer. Eine Abkühlung kündigt schließlich auf im Süden ab Montag an. Nach dem Wetterwechsel fallen die Temperaturen um bis zu sechs Grad.

Am Wochenende wird es auch im Süden kühler

Der Südwesten braucht dringend Regen

Vor allem im Baden-Württemberg könnte der Regen nach einem trockenen September gut für die niedrigen Grundwasserspiegel im Land sein. Nach Angaben der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) liegt dieser an verschiedenen Orten unter dem Durchschnitt und die Tendenz ist rückläufig. Das Regenwasser konnte in den vergangenen Monaten nicht ins Grundwasser vordringen, wie die LUBW mitteilte. Die Böden waren ausgetrocknet und saugten das Wasser auf. Mit dem Regen ist zu erwarten, dass die Bodenfeuchte zunimmt und dem Regen ermöglicht, ins Grundwasser zu sickern.

Ab Donnerstagnachmittag setzt im Südwesten Regen ein, der bis zum Abend weite Teile des Südens erfasst.

Den Landwirten in Baden-Württemberg macht einer Verbandssprecherin zufolge der trockenere Herbst nichts aus. Für die Ernten seien die relevanten Jahreszeiten schon vorbei. „Da spielen die letzten Wochen keine Rolle mehr.“ Regen in für die Natur relevanten Mengen ist leider auch zu erwarten. Die Niederschläge, die sich ankündigen, sind eher ein Tropfen auf den heißen Stein.

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