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Schnee und Dauerregen in Europa mit bis zu 250 l/qm | Weather.com
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Schnee und Dauerregen in Europa: Deutschland kriegt das auch zu spüren

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Auf einen Blick

  • Erneut zieht ein Vb-Tief nach Europa und bringt unwetterartige Regenmengen
  • In Italien und entlang der Adriaküste können bis zu 250 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen
  • Im Süden Deutschlands kann es zu Dauerregen kommen bis Samstag
  • Die Schneefallgrenze fällt auf 1200 Meter

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bildet sich im Golf von Genua ein neues, markantes Tiefdruckgebiet, das erneut extreme Regenmengen im Gepäck hat für weite Teile Europas.

Unwetter entlang der Adria

Besonders in Italien und entlang der Adriaküste von Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Montenegro kommt es zu heftigen Regenfällen. Bis Samstag kommen bis zu 250 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Damit muss man in diesen Regionen erneut mit Überschwemmungen und auch Erdrutschen rechnen. Es ziehen auch wieder Gewitter auf, die lokal die Regenmengen noch in die Höhe schrauben können.

Regen auf dem Oktoberfest bis Samstag

Auch in Deutschland merkt man das schlechte Wetter, allerdings nur ganz im Süden. Ab Freitag zieht Regen an den Alpen auf und auf dem Oktoberfest in München regnet es bis Samstagnachmittag.

Im Rest des Landes bekommt man das aber kaum zu spüren. Dennoch darf man nicht vergessen, dass auch die Schneefallgrenze stark sinkt.

Am Freitag und Samstag kann es bis auf 1200 Meter schneien, also bis auf Höhe des Brenners.

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Ab Sonntag bleibt es dann nicht nur überall trocken, sondern es wird auch wieder langsam wärmer.

Mittelmeer kühlt langsam ab

Der wesentliche Treiber für solche extremen Regenereignisse ist das Mittelmeer. Im Sommer war das Wasser dort sehr stark aufgeheizt und noch im August waren die Adria und der Golf von Genua noch zwischen 3 und 5 Grad zu warm. Die gute Nachricht: Diese Gebiete haben sich aktuell abkühlen auf Normalwerte und die Oberflächentemperatur liegt jetzt bei rund 20 Grad. Weiter südlich und vor allem weiter östlich ist das Mittelmeer aber immer noch sehr warm.

Doch auch eine Wassertemperatur von 20 Grad reicht aus, um schwere Regenfälle auszulösen. Im Herbst kommt es naturgemäß zu Kaltluft-Vorstößen in den Mittelmeerraum. Oft entwickeln sich dann schwere Regenfälle oder gar die gefürchteten Medicanes. Das sind wirbelsturmartige Tiefdruckgebiete mit hoher Zerstörungskraft.

Ausblick: Ex-Hurrikane treffen die Britischen Inseln

In Deutschland könnte sich das warme Wetter länger halten. Es sieht alles danach aus, dass sich die Hurrikane auf dem Nordatlantik zu Stürmen über den Britischen Inseln entwickeln. In Deutschland kommt dadurch immer wieder Warmluft aus Süden an.

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