Wetter diese Woche: Es wird wärmer | Weather.com

Jetzt kommt der Wetterwechsel – in der neuen Woche wird es wärmer

Am Donnerstag kommen wieder mildere Luftmassen zu uns

Die neue Woche bringt einen Wetterwechsel. Dessen Ausgangslage sind ein massiver Arctic Outbreak und Hoch Beate, das sich in ein blockierendes Hochdruckbollwerk entwickelt.

Ein massiver Arctic Outbreak bringt polare Kaltluft bis tief in den Süden der USA und sogar bis zum Golf von Mexiko. Dieses extrem kalte Luftmuster führt nicht nur zu rekordverdächtigen Temperaturen, sondern auch zu schweren Winterstürmen auf dem amerikanischen Kontinent, die auf der Nordhalbkugel mit ihrer enormen Energie neue Tiefdruckgebilde hervorrufen.

Im Nordwesten des Atlantiks dient unter anderem diese Kaltluft als Initialzündung für eine rapide Zyklogenese, bei der sich ein kleines Tief in kürzester Zeit zu einem Orkantief entwickelt, das den Nordatlantik durchquert. Folglich wird der Tiefdruckeinfluss vom Westen auf den Europäischen Kontinent größer.

H​och Beate führt zu Blockadewetterlage

Ab dem 23. Januar (Donnerstag) zieht sich das bisher wetterbestimmende Hochdruckgebiet Beate nach Osten zurück und geht in eine Hochdruckzone über dem westlichen Russland über. Diese Veränderung leitet eine Blockadewetterlage ein, die den weiteren Verlauf des Januars prägen wird. Ein stabiler Hochdruckrücken sorgt dafür, dass milde südliche Strömungen die Atmosphäre in Mitteleuropa dominieren.

Für Deutschland bedeutet dies eine deutliche Erwärmung. In der kommenden Woche steigen die Temperaturen auf bis zu 11 Grad, was schon fast an Frühling erinnert. Der bislang gemäßigte Deutschland-Winter zieht sich zurück, und nur in höheren Lagen wie dem Bayerischen Wald oder Erzgebirge sind noch gelegentliche Schneefälle möglich. Ab Donnerstag erwarten wir die ersten nennenswerten Niederschläge in Form von Regen.

Wetter diese Woche im Überblick:

Dienstag

Der Norden bleibt den ganzen Tag über bedeckt, vereinzelt gibt es Sprühregen. Im Süden und Westen löst sich der Nebel nach und nach auf und es wird zunehmend sonnig, besonders im Bergland. Die Höchstwerte variieren je nach Sonnenstand zwischen -1 und 7 Grad. An der Küste weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind.

Nacht zu Mittwoch

Im Norden bleibt es meist bedeckt, örtlich gibt es Sprühregen. Ansonsten breiten sich wieder Nebel- und Hochnebelfelder aus, im Bergland bleibt es klar. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 und -6 Grad, an den Küsten bleibt es frostfrei.

Mittwoch

Im Süden löst sich der Nebel zäh auf und es wird gebietsweise heiter, in den Hochlagen sonnig. Im Nordwesten verdichten sich die Wolken, vereinzelt gibt es Regen oder Sprühregen. Die Temperaturen steigen auf 1 bis 8 Grad, bei anhaltendem Nebel bleibt es kälter.

Nacht zu Donnerstag

Advertisement

Es wird zunehmend bewölkt, besonders im Osten. Im Westen beginnt es zu regnen, im Bergland fällt teils als Schnee. Die Temperaturen sinken auf +3 bis -4 Grad, im Westen wird es dabei allmählich milder.

Donnerstag

Am Donnerstag bleibt der Himmel stark bewölkt. In weiten Teilen des Landes regnet es. Im Gebirgsmassiv fällt der Regen anfangs gefrierend. Im Süden bleibt es noch trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 9 Grad, im Alpenvorland werden bis 11 Grad erreicht. Der Wind frischt auf, vor allem in den Bergen sind stürmische Böen zu erwarten.

Nacht zu Freitag

Es bleibt stark bewölkt, mit gelegentlichem Regen, der im Bergland in Schnee übergeht. In Verlaufe der Nacht lässt der Niederschlag nach, und es lockert etwas auf. Die Temperaturen sinken auf +3 bis -3 Grad, mit örtlicher Glätte und stark böigem Wind in den Höhenlagen.

Freitag

Es bleibt wechselhaft mit teils stark bewölkten, aber auch klareren Abschnitten. Im Südosten fällt weiterhin etwas Regen, im Bergland sind einzelne Schneeschauer möglich. Die Höchstwerte klettern auf 3 bis 8 Grad. Der Wind weht mäßig aus Südwest, in den Bergen sind stürmische Böen möglich.

Nacht zu Samstag

In der Nacht gibt es teils Wolken, teils klare Abschnitte, im Süden bildet sich erneut Nebel. Die Temperaturen sinken auf +4 bis -3 Grad. Der Wind bleibt im Gebirgsmassiv stark böig.

Samstag

In der Nordwesthälfte des Landes ist es zunehmend stark bewölkt und es fällt Regen. Sonst bleibt es teils heiter, teils wolkig. Besonders im Süden ist es oft nebelig oder hochnebelartig bedeckt. Die Temperaturen steigen auf 4 bis 11 Grad. Der Südwind frischt im Gebirge auf und wird dort stärker.

Nacht zu Sonntag

In der Nordwesthälfte bleibt es weiterhin regnerisch, im Südosten ist es derweil teils klar mit Nebel oder Hochnebel. Die Tiefstwerte liegen bei +4 bis -3 Grad.

Sonntag

Die Wetterlage bleibt unbeständig, es gibt weiterhin einige Schauer, besonders im Westen und Nordwesten. Im Süden bleibt es trocken mit vereinzeltem Nebel. Die Höchstwerte erreichen 4 bis 8 Grad. Der Wind weht mäßig bis frisch.

Advertisement