Hitze trifft Deutschland: Wo jetzt die 30 Grad erreicht werden

Sommerlich warm wird es überall, aber wo sind die 30 Grad möglich? Die Hitzekarte zeigt deutlich, dass es jetzt in drei Regionen am heißesten wird. Das Wetter wird sogar am Freitag noch etwas sommerlicher und die Werte steigen noch höher als am Donnerstag, ehe die Temperaturen wieder sinken. Das sind die Hotspots bis zum Wochenende.

Hitze trifft Deutschland: Hier können 30 Grad erreicht werden

Drei Regionen trifft die Hitze besonders stark. Da haben wir einmal den Oberrhein, also vom Rhein-Main-Gebiet bis nach Basel. Dann die Kölner Bucht, das Ruhrgebiet und Teile vom Münsterland. Und dann ist da noch die Märkische Heide südlich von Berlin, also das südliche Brandenburg und die Lausitz. In allen drei Regionen sind die 30 Grad sehr wahrscheinlich am Freitag. Doch am heißesten wird es wohl am Oberrhein.

Wo wird es am heißesten?

Je nach Wettermodell werden 30 bis 32 Grad für Freitag vorhergesagt. Auch am Donnerstag kann die 30-Grad-Marke bereits geknackt werden.

Die aktuell höchsten Werte werden mit 32 Grad in Mannheim angegeben. Das kann sich aber auch schnell wieder ändern und dann ist es plötzlich in Karlsruhe oder Freiburg am heißesten.

Grundsätzlich kann man am Oberrhein aber von Werten um 30 Grad im Schatten ausgehen.

Strahlungstage und die 2-Grad-Regel

Scheint die Sonne von morgens bis abends, dann nennt man das einen Strahlungstag. Und an Strahlungstagen ist erfahrungsgemäß zulässig, die Höchstwerte um bis zu 2 Grad höher anzugeben, als in den Wettermodellen und Wetter-Apps berechnet. Die Sonneneinstrahlung wird von den Wettermodellen hier unterschätzt.

Und das heißt auch, dass am Donnerstag und Freitag an vielen Orten die 30 Grad möglich sind. Überall, wo 28 Grad prognostiziert sind, kann es am frühen Abend auch 30 Grad heiß werden.

Vorsicht vor ungeschützten Thermometern

Die Lufttemperatur zu messen ist gar nicht so einfach. Stellt man das Auto in die Sonne, dann zeigt es viel zu hohe Werte an, wenn man einsteigt. Das gleiche Phänomen tritt bei öffentlichen Thermometern an Apotheken, Banken oder Rathäusern auf.

Diese Thermometer sind meist nicht ausreichend strahlungsgeschützt und stehen oft auch nicht frei genug, um eine verlässliche Temperaturmessung zu gewährleisten. Solche Thermometer zeigen oft extreme Werte an, die nichts mit offiziellen Messungen zu tun haben. Also nicht verwirren lassen: Die Höchstwerte im Schatten werden zwischen 30 und 32 Grad liegen in den kommenden Tagen.