Die Eisheilige leiten jetzt den Wetterwechsel ein

Am Donnerstag enden eigentlich die Eisheiligen mit der kalten Sophie. Für das Wetter in Deutschland bedeutet das nochmal einen deutlichen Umschwung: Kaltluft erfasst nochmal den Osten Europas und streift den Osten und Südosten Deutschlands. Die Höchstwerte gehen im Osten auf 13 bis 18 Grad zurück. Frost gibt es keinen mehr, aber es wird empfindlich kalt in den Nächten - auch mal unter 5 Grad.

Wetterwechsel kommt mit Regen

Es ist schon ein deutlicher Temperaturrückgang, aber keine echte Kälte. Frost gibt es nicht, aber eine dünne Jacke ist am Abend dann vielleicht schon zu wenig. Die Temperaturen fallen sogar unter das klimatologische Mittel. Soll heißen: Für ein paar Tage ist es zu kalt für Mai. Im Osten ist es deutlich kühler als im Westen, denn dort sind noch Werte von 18 bis 23 Grad drin.

Und es passiert noch mehr. Mit der Kaltluft ziehen auch Wolken auf - besonders im Osten und Südosten. Es wird wieder regnen am Donnerstag und Freitag. Das werden aber vor allem leichte bis mäßige Schauer sein. Es fallen also lokal maximal 10 bis 15 Liter auf den Quadratmeter. Das ist nicht der große Landregen, den wir so dringend bräuchten – noch nicht.

Die Eisheiligen 2025 bringen Temperaturrückgang

Auch nächste Woche geht es mit dem Nordwind weiter und auch neue Kaltluft kommt zu uns. Man könnte es als die Eisheiligen 2025 bezeichnen, aber ohne Eis, Schnee oder Frost. Es bleibt einfach nur relativ kühl für Mai.

Und dann kann es natürlich wieder einzelne Schauer geben. Aber auch das hilft nicht viel gegen die aktuelle Trockenheit und ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Nächste Woche kündigt sich Regen an

Doch Ende nächster Woche ist Regen angesagt. Das ist zwar noch weit weg, aber plausibel. Denn der Hochdruck über den Britischen Inseln wird dem Tiefdruck in der neuen Woche weichen. Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis Regen aus Südwesten aufzieht. Das könnte dann auch der lang ersehnte Landregen sein, mit messbaren Regenmengen auf größerer Fläche.

Auch in der ersten und vielleicht auch in der zweiten Juniwoche können wir noch mit Regen rechnen, selbst wenn die Temperaturen deutlich ansteigen.

Die Trockenheit in Deutschland ist aber so massiv, dass dieser Regen das Defizit nicht mal annähernd ausgleichen kann. Selbst mit Regen würde es Monate dauern, bis die Trockenheit aus dem Boden weicht.

Aber der letzte Hauch der Eisheiligen 2025 gibt uns zumindest etwas Hoffnung, dass das Land nicht ganz austrocknet. Und wem es zu kalt ist, dem sei gesagt: Es wird in diesem Jahr noch sehr viele sonnige und heiße Tage geben - sogar mit 40 Grad in Deutschland.