Erste Hitzewelle lauert im Juni - vorher wird es nass | Weather.com
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Erste Hitzewelle lauert im Juni - doch vorher wird es nass in Deutschland

Die erste Hitzewelle erwartet uns voraussichtlich schon im Juni. Doch vorher kommt der Regen.

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Schaut man auf die Monatsprognosen für Juni, dann ist die Geschichte schnell erzählt: Der Juni wird warm bis heiß, die Mitteltemperaturen werden 0,5 bis 1,5 Grad über dem Klimamittel liegen und insgesamt gibt es ein leichtes Regendefizit. Und auch eine erste Hitzewelle ist in Sicht.

Aber das ist nur der erste Blick auf den Juni. Denn der Juni hat dieses Jahr zwei Gesichter. Er startet warm und nass und endet heiß und trocken.

Juni startet mit Gewittern und Starkregen

Um den 20. Mai geht es los und erster Regen zieht auf. Besonders in den ersten beiden Juni-Wochen wird viel Regen erwartet. Und da ist auch sicher auch der lang ersehnte Landregen dabei. Ein Regendefizit ist dann allerhöchstens noch ganz im Osten auszumachen.

Es ist aber nicht ganz unwahrscheinlich, dass es nicht nur zu Landregen, sondern auch zu Starkregen kommen wird. Ein wichtiger Anhaltspunkt hierfür ist der prognostizierte Niederschlag in Frankreich und Italien. Massive Regenfälle an den südlichen Alpen deuten darauf hin, dass sich heiße und wasserbeladene Luft auf den Weg nach Norden macht. Man kann also davon ausgehen, dass der Regen auch mal stärker ausfallen kann - besonders in der ersten Juniwoche.

Bisher hatten wir sehr wenige Gewitter wegen des starken Hochdrucks und der extremen Trockenheit. Das könnte sich Anfang Juni für kurze Zeit ändern.

Schon in der zweiten Juniwoche nehmen die Niederschlagssignale etwas ab und Mitte Juni könnte es wieder vorbei sein mit dem Regen. Denn dann kommt die Sommerhitze.

Wann kommt die erste Hitzewelle nach Deutschland?

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Im Prinzip wird es gar nicht wirklich kälter mit dem Niederschlag Anfang Juni. Nur vielleicht etwas weniger warm. Die Durchschnittstemperaturen bleiben auf einem sehr hohen Niveau, aber mit Wolken und Tiefdruck kann es mal zu einer Hitzespitze kommen, nicht aber zu einer Hitzewelle.

Aber wenn der Regen nachlässt Mitte Juni, dann kommt die Zeit der Hitzewellen. Da die Temperaturprognosen für den Juni so aggressiv sind, muss man davon ausgehen, dass die zweite Junihälfte von Hochdruck und heißer Luft geprägt sein wird. Und dann kann es schnell zur ersten Hitzewelle kommen.

Die erste Hitzewelle im Sommer wird wahrscheinlich noch nicht so schlimm werden, denn schließlich hat es vorher geregnet. Aber was heißt das für den Rest des Sommers?

Trockene Böden binnen weniger Tage

Der Regen Anfang Juni ist sehr wichtig, für die Natur, die Landwirtschaft, das Grundwasser und die Flüsse. Doch man kann nicht garantieren, dass es wirklich überall regnet. Gerade im Osten kann man sich nicht so ganz sicher sein, ob es wirklich viel Regen wird.

Und dann muss man auch bedenken, dass der Boden extrem ausgetrocknet ist bis in tiefe Schichten hinein. Die Monate der Trockenheit werden nicht von ein paar Regentagen weggespült.

Und das bedeutet, dass der kalendarische Sommer sehr schön startet, dann aber zunehmend anstrengend wird. Denn trockene Böden verstärken und verlängern Hitzewellen. Und genau das wird uns nach derzeitigem Stand erwarten.

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