Sturmböen und 200 Liter Regen treffen Deutschland | Weather.com

Stürme und Regen diese Woche: Das zeigt der neueste Wetter-Trend

Neben Windspitzen bis 100 km/h kommen auch bis zu 200 Liter Regen auf Deutschland zu.

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Das erste Sturmtief Irawan ist schon im Westen von Deutschland angekommen. Doch in dieser Woche ziehen gleich drei Tiefdruckkerne nach Deutschland. Aber ist auch ein Orkan dabei? Manche Wettermodelle rechnen mit bis zu 190 km/h in der Nordsee. Aber was sagen die neuesten Wetter-Trends?

Wann kommt Sturm nach Deutschland?

Der Höhepunkt der Stürme erwartet uns von Donnerstag auf Freitag an Nord- und Ostsee. Dieser Sturm könnte sogar zu einem Bombenzyklon werden, schaut man sich die neuesten Berechnungen an.

Am Wochenende und selbst noch Montagmorgen rechnen einige Wettermodelle, darunter auch das deutsche ICON, mit Windspitzen von bis zu 190 km/h in der Deutschen Bucht. Das würde ziemlich sicher zu einer Sturmflut führen und es wäre ein echt heftiger Sturm.

Sturm in Deutschland: Welche Windstärken drohen diese Woche?

Aber es gibt einen anderen Trend. Denn die großen Global-Modelle rudern gerade zurück. Die Zugbahn des Sturms am Donnerstag wird nun etwas weiter südlich berechnet. Das hätte zur Folge, dass der Wind nicht so stark werden kann. Man muss zwar immer noch mit Windstärken bis 100 km/h rechnen, aber nicht mehr mit 190 km/h. Und das ist natürlich ein wesentlicher Unterschied.

Es scheint also kein echter Orkan zu werden, sondern eher ein schwerer Sturm. Auch dabei lässt sich eine Sturmflut aber nicht ausschließen.

Verheerender Sturm trifft US-Insel

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Welche Folgen so ein Sturm haben kann, zeigen diese Bilder aus den USA. Vor einer Woche verwüstete dort ein Sturm die kleine Gemeinde Buxton auf Hatteras Island.

Land unter in Buxton: Die idyllische Gemeinde auf Hatteras Island, US-Bundesstaat North Carolina, wurde einmal mehr von einem verheerenden Sturm getroffen.  Foto: AP
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Land unter in Buxton: Die idyllische Gemeinde auf Hatteras Island, US-Bundesstaat North Carolina, wurde einmal mehr von einem verheerenden Sturm getroffen. Foto: AP

Vorsicht in Wäldern und Parks! Bäume können umfallen

Grundsätzlich steht uns in Deutschland eine nasse und stürmische Woche bevor. Nahezu jeden Tag muss man mit Regen, Schauern und Sturmböen rechnen. Mittwoch könnte es eine kurze Pause vom Wind geben, aber so ganz sicher ist das nicht.

Also bitte Vorsicht in Wäldern und Parks, denn Äste können durch den Wind abbrechen und sogar ganze Bäume können umgeworfen werden. Bitte achten Sie auf die Wetterlage. Denn die Vorhersagen können sich noch stark ändern. Gerade Sturmlagen entwickeln oft eine ganz eigene Dynamik. Zwar ist ein Orkan unwahrscheinlicher geworden, aber nicht ausgeschlossen.

Stürme bringen über 100 Liter Regen diese Woche

Neben dem Wind bringen die Stürme auch viel Regen diese Woche. Der Schwerpunkt liegt im Westen. Im Schwarzwald sind Regenmengen von 100 bis 200 Liter pro Quadratmeter möglich. Vom Saarland über den Hunsrück bis zur Eifel kann es bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter diese Woche geben. Am wenigsten regnet es in Sachsen. Hier sind es nur 5 bis 10 Liter in dieser Woche.

Wetter bleibt wechselhaft in Deutschland

Es wird auch nach dieser Woche noch herbstlich und wechselhaft bleiben. Stabiler Hochdruck ist erst einmal nicht in Sicht. Im Süden könnte sich wenigstens tageweise mal der Hochdruck aus dem Mittelmeer auswirken, aber insgesamt bleiben wir im Einflussbereich des Jetstreams. Und damit bleibt es zwar mild, aber auch wechselhaft, nass und windig.

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