Wintereinbruch dreht auf: 20 cm Neuschnee | Weather.com
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Nochmal 20 cm Neuschnee und Blitzeis diese Woche

Bis zu 20 cm Neuschnee kommen jetzt nochmal obendrauf. Auch Blitzeis bahnt sich wieder an.

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Der Wintereinbruch zieht nochmal an. Doch der Schnee wird den Monatswechsel kaum erleben, denn das Wetter in Deutschland ändert sich wieder. Tauwetter kommt auf uns zu. Doch bevor es warm wird, droht nochmal Neuschnee und Blitzeis.

Wintereinbruch: Wieviel Schnee kommt noch diese Woche?

Im Süden und Osten schneit es Dienstag und Mittwoch nochmal kräftig. In den Alpen sind 20 Zentimeter Neuschnee möglich und im Erzgebirge bis zu 10 Zentimeter. Der Wintereinbruch reicht bis ins Tiefland und es schneit weiter. Auslöser ist ein Vb-artiges Tief aus Italien, das ganz Tschechien einschneit und dann in Richtung Baltikum abzieht.

Es kann nochmal richtig kalt werden über dem Schnee. Die Werte sinken in den Morgenstunden auf -10 bis -15 Grad. Aber das gilt nur für die Berge und die unmittelbaren Ränder.

Neues Blitzeis ab Donnerstag

Ab Donnerstag setzt sich wieder Warmluft aus Westen durch. Und das wird besonders im Osten und Südosten gefährlich, denn es droht dann nochmal Blitzeis. Über dem Schnee bildet sich sehr kalte Luft und wenn dann Regen fällt, unterkühlen die Wassertropfen und gefrieren bei Bodenkontakt schlagartig zu Eis. In der Nacht zum Montag kamen bereits drei Menschen bei einem Unfall auf glatter Fahrbahn in Bayern ums Leben. Auch auf der A81 kam es zu einem folgenschweren Unfall, bei dem eine Person starb.

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Neben dem Schneefall ist Blitzeis wohl das stärkste Unwetter, das uns diese Woche noch erwartet.

Ansonsten steigen die Temperaturen weiter. Anfang Dezember hält sich noch ein Kaltluftkissen besonders über den Alpen und Tschechien. Aber milde Luft vom Atlantik bestimmt dann schon unser Wetter. Die Polarluft ist dann weg.

Bringt uns der Polarwirbel nochmal einen Wintereinbruch?

Der Polarwirbel wird zwar diese Woche noch abgedrängt, aber er fängt sich wieder, wird stärker und stützt damit den Jetstream. Und dann kommen auch wieder Westwinde zu uns, die schließlich die Erwärmung vom Atlantik herantragen. Am Rhein sind sogar wieder bis zu 12 Grad möglich. Zudem bleibt es voraussichtlich frostfrei in der ersten Dezemberwoche.

Es geht also nach oben mit den Temperaturen. Das könnte aber auch ein vorgezogenes Weihnachts-Tauwetter sein. Dass der Jetstream kurz vor Weihnachten wieder stärker wird, ist ein bekanntes Phänomen. Doch dieses Jahr ist der Polarwirbel schwach. Vielleicht kommt es an Weihnachten zu einer Störung und es schneit mal wieder in Deutschland. Zumindest lassen sich weiße Weihnachten in diesem Jahr nicht ganz ausschließen.

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