Landung des Dragon-Raumschiffs verzögert sich: Schuld ist das Wetter

Die Rückkehr von vier Astronauten der Internationalen Raumstation ISS zur Erde wird auf das kommende Wochenende verschoben. Für den ursprünglichen Termin am Mittwoch sei im Landegebiet im Golf von Mexiko starker Wind vorhergesagt, teilten die US-Raumfahrtbehörde Nasa und das Raumfahrtunternehmen SpaceX mit. Daher solle die Landung jetzt am Samstagmorgen (Ortszeit) versucht werden.

Freizeitboote könnten stören

Die Raumfahrer mahnten am Montag Bootsfahrer im Golf von Mexiko zur Vorsicht. Sie sollten sich aus dem Landegebiet vor der Küste von Tallahassee in Florida fernhalten, sagte Astronaut Mike Hopkins, der Kommandant des Dragon-Raumschiffes, das mit Shannon Walker und Victor Glover aus den USA und dem Japaner Soichi Noguchi zur Erde zurückkehren soll.

Nasa und SpaceX wollten zusätzliche Patrouillenboote einsetzen. Als SpaceX im August vergangenen Jahres erstmals eines seiner Dragon-Raumschiffe landen ließ, wurde die Kapsel von zahlreichen Freizeitkapitänen umschwärmt. Hopkins sagte zwar: "Ich glaube nicht, dass sich jemand von uns allzu große Sorgen macht, auf einem Boot zu landen." Doch SpaceX befürchtet, dass Freizeitboote bei der Bergung stören könnten. Außerdem könne Treibstoff, der aus den Steuerdüsen austritt, gefährlich werden.

Hopkins, Walker, Glover und Noguchi hatten sechs Monate an Bord der ISS gearbeitet. Zehn Tage nach ihrer Rückkehr sollen sie gegen Corona geimpft werden. "Wir haben es absolut genossen, hier oben keine Masken zu tragen", sagte Walker.

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