Astro-Alex über Naturzerstörung: "Aliens würden weiterfliegen
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Astro-Alex über Naturzerstörung: "Aliens würden weiterfliegen
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ARCHIV - 06.06.2018, Kasachstan, Baikonur: Der deutsche Astronaut Alexander Gerst winkt vor dem Abflug zur Raumstation ISS. (Zu dpa "Astronaut Gerst: ´Ich dachte, Astronauten m¸ssten Superm‰nner seinª") Foto: Dmitri Lovetsky/AP POOL/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
 Astronaut Alexander Gerst war geschockt vom Anblick der Erde aus dem Weltraum.
(dpa)

 Astronaut Alexander Gerst hat einen recht kritischen Blick auf die Menschheit und ihren Umgang mit der Erde. "Tatsächlich haben meine Kollegen und ich manchmal aus der Aussichtskuppel der ISS geschaut und uns vorgestellt, was jetzt wohl Außerirdische denken würden", sagte er dem "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (RND).

Wie uns Aliens wohl einordnen würden

"Sie würden Wesen beobachten, die sich gegenseitig bekriegen und die Natur zerstören. Da stellt sich schon die Frage, ob diese Aliens uns als intelligentes Leben einordnen würden. Vielleicht würden sie lieber erst mal einen Planeten weiterfliegen."

Vom All aus zu sehen: Gletscher-, Aralsee-, Amazonasschwund,

Zwischen seinen Aufenthalten auf der Internationalen Raumstation ISS 2014 und 2018 habe sich die Erde sichtbar verändert, sagte Gerst.

"Man sah deutlich, dass die Gletscher kleiner geworden sind. Genauso war es mit dem Aralsee. Rodungsflächen im Amazonas dagegen waren gewachsen, auch Wüsten." Aber um das zu erkennen, müsse man nicht ins All fliegen, dafür gebe es auch gute wissenschaftliche Daten.

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