Schlechtes Wetter: Nasa verschiebt ISS-Flug mit deutschem Astronaut | The Weather Channel
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Schlechtes Wetter: Nasa verschiebt ISS-Flug mit deutschem Astronaut

Cape Canaveral: Auf diesem von der NASA veröffentlichten Foto steht eine SpaceX Falcon 9-Rakete mit dem Crew Raumschiff Dragon bei Sonnenuntergang aufrecht auf der Startrampe am Launch Complex 39A, während die Vorbereitungen für die Crew-3-Mission im Kennedy Space Center in Cape Canaveral fortgesetzt werden.
Cape Canaveral: Auf diesem von der NASA veröffentlichten Foto steht eine SpaceX Falcon 9-Rakete mit dem Crew Raumschiff Dragon bei Sonnenuntergang aufrecht auf der Startrampe am Launch Complex 39A, während die Vorbereitungen für die Crew-3-Mission im Kennedy Space Center in Cape Canaveral fortgesetzt werden.
(Joel Kowsky/NASA/AP/dpa)

Wegen schlechter Wetterverhältnisse hat die Nasa den Flug zur Internationalen Raumstation ISS mit dem deutschen Astronaut Matthias Maurer verschoben. Die Mission sei nun für Mittwoch (3. November) geplant, teilte die Nasa am Samstagmorgen mit. Eigentlich war geplant, dass am Sonntag erstmals seit drei Jahren mit Maurer wieder ein deutscher Astronaut ins All fliegt. Gemeinsam mit den Nasa-Kollegen Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron sollte der 51-jährige Saarländer vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus zur Internationalen Raumstation ISS starten.

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Maurer selbst hat eine Idee, was mit der gewonnenen Zeit anzufangen ist. "Genießen Sie Ihren Sonntagsschlaf und ein paar weitere Tage, um sich an den Wechsel von MESZ zu MEZ zu gewöhnen", schrieb er am Samstag auf Twitter. Weltweit und in der Heimat des Saarländers hatten zuvor viele Menschen dem Start der Mission entgegen gefiebert.

Cape Canaveral: Ein Video-Bildschirm zeigt die Gesichter der vier Astronauten der Crew-3 (l-r): Raja Chari, Kayla Barron, Thomas Marshburn und Matthias Maurer vor dem Launchpad 39A, an dem schon die Falcon-9-Rakete mit Crew Dragon-Kapsel aufgestellt ist.
Cape Canaveral: Ein Video-Bildschirm zeigt die Gesichter der vier Astronauten der Crew-3 (l-r): Raja Chari, Kayla Barron, Thomas Marshburn und Matthias Maurer vor dem Launchpad 39A, an dem schon die Falcon-9-Rakete mit Crew Dragon-Kapsel aufgestellt ist.
(dpa)

Saarländer feiern trotzdem schon am Sonntag

Nun werde der Start kommenden Mittwoch für 1.10 Uhr (Eastern Time) anvisiert, hieß es von der US-Raumfahrtbehörde. Das entspricht 6.10 Uhr Mitteleuropäischer Zeit - nachdem am Sonntag die Uhren von 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr zurückgestellt werden. Der Grund für die Verschiebung seien Sturm und schlechte Wetterverhältnisse über dem Nordosten der Vereinigten Staaten und dem Atlantik dieses Wochenende.

Die Saarländer halten unterdessen an der für Sonntag geplanten Feier zum Weltraumflug von Maurer fest. "Die Veranstaltung findet statt wie geplant, nur eben ohne die Übertragung von Cape Canaveral", sagte ein Regierungssprecher am Samstag in Saarbrücken. Zur ganztägigen Feier in Maurers Heimatort Oberthal haben sich auch Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und der Direktor der Luxemburger Raumfahrtagentur (LSA), Mathias Link, angesagt.

"Crew-3" fliegt in SpaceX-Shuttle zur ISS

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Maurer wäre der zwölfte Deutsche im All - und der vierte Deutsche auf der ISS. Gemeinsam mit Marshburn, Chari und Barron bildet der Astronaut die "Crew-3". Transportiert werden die Vier im "Crew Dragon" der Raumfahrtfirma SpaceX von Elon Musk. Auf der ISS soll Maurer in rund 400 Kilometern Höhe etwa sechs Monate lang zahlreiche Experimente durchführen und auch einen Außeneinsatz absolvieren.

Nordrhein-Westfalen, Köln: Matthias Maurer, deutscher Astronaut, steht vor einer Pressekonferenz im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) der ESA in der Trainingshalle.
Nordrhein-Westfalen, Köln: Matthias Maurer, deutscher Astronaut, steht vor einer Pressekonferenz im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) der ESA in der Trainingshalle. Maurer startet am Sonntag zur Internationalen Raumstation (ISS).
(dpa)

Noch in der Nacht zu Samstag waren zwar günstige Wetterbedingungen für den Start vorhergesagt worden. Das galt aber nur für den eigentlichen Ort des Startes an der Ostküste des US-Bundesstaates Florida. Sorgen bereiten der Nasa die Wetterbedingungen im weiteren Verlauf der Wegstrecke des Flugs. Die Bedingungen sollten sich zum 3. November bessern, so die US-Raumfahrtbehörde.

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