Teleskop macht spektakuläres Foto von "Weltraum-Tornado" | Weather.com
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Teleskop macht spektakuläres Foto von "Weltraum-Tornado"

Wenn Sterne sich formen, können besondere schwadenartige Objekte entstehen. Eines erhielt den Spitznamen "Kosmischer Wirbelsturm". Eine Aufnahme bietet einen spektakulären Einblick in das Gebilde.

dpatopbilder - HANDOUT - 24.03.2025, ---, -: Ein undatierte Bild des NASA-Weltraumteleskops James Webb zeigt den Ausfluss eines nahen, sich noch bildenden Sterns im Infrarotlicht, mit einer Spiralgalaxie in der Ferne. Das Teleskop beobachtete Herbig-Haro 49/50 in hochauflösendem Licht im nahen und mittleren Infrarot mit den Instrumenten NIRCam und MIRI. Die komplizierten Merkmale des Ausflusses, die in rötlich-oranger Farbe dargestellt sind, geben detaillierte Hinweise darauf, wie sich junge Sterne bilden und wie ihre Strahlaktivität die Umgebung beeinflusst. Eine zufällige Ausrichtung in dieser Himmelsrichtung bietet eine schöne Gegenüberstellung dieses nahen Herbig-Haro-Objekts (das sich in unserer Milchstraße befindet) mit einer weiter entfernten, frontalen Spiralgalaxie im Hintergrund. Foto: Weltraumteleskop James Webb/NASA/ESA/CSA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Beeindruckendes Bild von Nebelschwaden, die aus Auswürfen eines jungen Sterns bestehen, wurden von Astronomen als Kosmischer Wirbelsturm bezeichnet

Dunkelrote und orange Nebelschwaden scheinen inmitten unzähliger Sterne emporzuragen und an ihrer Spitze eine Spiralgalaxie: Das "James Webb"-Teleskop hat eine beeindruckende Aufnahme des sogenannten Kosmischen Wirbelsturms getätigt.

Neue Aufnahmen geben bessere Einblicke ins Universum

Das Objekt liegt etwa 630 Lichtjahre von der Erde entfernt und heißt offiziell Herbig-Haro 49/50. Herbig-Haro-Objekte bestehen aus Auswürfen eines jungen Sterns, der sich in der Nähe bildet. Wenn die Strömungen auf dichteres Material treffen, entstehen Schockwellen, die die Materie erhitzen. Diese kühlt dann ab, indem sie Licht im sichtbaren Bereich und im Infrarot-Bereich ausstrahlt. Die neuen Teleskop-Aufnahmen könnten Astronomen helfen, die Eigenschaften der Stern-Auswürfe besser nachzuempfinden und zu verstehen, wie dies die Umgebung beeinflusst.

"James Webb" wurde gemeinsam von den Weltraumbehörden in Europa (Esa), den USA (Nasa) und Kanada (CSA) gebaut und war am Ende 2021 ins All gestartet - nachdem es zuvor Kostenexplosionen und immer neue Verschiebungen gegeben hatte.

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