Die letzten 12 Monate waren die heißesten seit 125.000 Jahren

Die weltweite Durchschnittstemperatur lag dabei bei rund 1,32 Grad Celsius über dem Wert vor der Industriellen Revolution. Dies geht aus einer Analyse der gemeinnützige Nachrichtenorganisation Climate Central in Princeton (New Jersey, USA) hervor. Die Auswertung umfasste Temperaturaufzeichnungen aus 175 Ländern, 154 Bundesstaaten oder Provinzen und 920 Großstädten von November 2022 bis Oktober 2023. Das Expertenteam um Andrew Pershing von Climate Central veröffentlichte die Analyse auf dem eigenen Informationsportal.

A​uch Europa von Hitze betroffen

Die Hitze betrifft demnach nicht nur ärmere Staaten. "Während die Auswirkungen des Klimas in Entwicklungsländern in der Nähe des Äquators am stärksten sind, unterstreichen die klimabedingten Phasen extremer Hitze in den USA, Indien, Japan und Europa, dass niemand vor dem Klimawandel sicher ist", hebt Pershing hervor.

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2​023 lag bisher 1,43 Grad über vorindustriellem Niveau

Erst am Mittwoch hatte der EU-Klimawandeldienst Copernicus aufgrund anderer Messungen berichtet, dass die Temperatur der ersten zehn Monate 2023 um 1,43 Grad Celsius über dem vorindustriellen Durchschnitt lag. Demnach war der Oktober 2023 zudem nicht nur der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen, sondern laut Daten des Weltklimarats IPCC sogar der wärmste seit 125.000 Jahren. Das laufende Jahr werde so gut wie sicher das wärmste bisher gemessene.

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