Frühlingswetter: Wann ist es Zeit zum Umtopfen? | Weather.com
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Haus und Garten

Frühling in Sicht: Drei Anzeichen verraten, wann man Pflanzen umtopfen sollte

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Die ersten Knospen zeigen sich, Frühblüher stecken ihre Köpfe aus der Erde und erste Blätter wachsen an Stauden und Gehölzen. Alles wächst und blüht – und passt schon bald nicht mehr in den heimischen Blumentopf. Zeit zum Umtopfen?

Für Zimmerpflanzen und Kübelpflanzen ist das Frühjahr der ideale Zeitpunkt zum Umtopfen, da jetzt das Pflanzenwachstum beginnt und die Pflanzen mehr Licht bekommen. Die Wachstumsbedingungen sind wieder besser und die umgetopften Pflanzen können leichter wieder einwurzeln.

Unabhängig von der Jahreszeit gibt es drei Anzeichen, bei denen eine Pflanze schnellstmöglich umgesiedelt werden sollte:

  • Die Wurzeln schauen unten aus dem Topf hervor,
  • die Pflanze wird unten aus dem Gefäß gedrückt,
  • die Pflanze hat kaum noch Erde zur Verfügung.

Kübelpflanzen umtopfen: So groß sollte der neue Topf sein

Damit die Pflanze optimal gedeihen kann, ist ein größerer Topf notwendig. Doch Vorsicht: Bei einem zu großen Behältnis kann die Pflanze das Wachstum einstellen. Ideal ist ein Gefäß, das zu allen Seiten hin zwei Finger breit Platz bietet. Das entspricht etwa zwei bis drei Zentimetern. Bei Pflanzen, die nicht jedes Jahr umgetopft werden, dürfen es fünf bis sechs Zentimeter sein.

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Neben der passenden Topfgröße ist die Wahl der Erde essenziell. Für die jeweilige Pflanzenart sollte die richtige Erde verwendet werden. So gibt es beispielsweise spezielle Kübelpflanzenerde oder auch torffreie Blumenerde. Zum Umtopfen die verfilzten Wurzelballen vorsichtig auflockern, die Pflanze in den neuen Topf umsetzen und angießen.

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Wer seine Pflanzen nach draußen umsiedeln möchte, sollte bis Mitte Mai warten. Dann ist kein Frost mehr zu erwarten.

Was kann jetzt noch gepflanzt werden?

Beginn des Frühjahrs und die Blumenzwiebeln fristen noch immer ihr Dasein im Keller? Wer den Herbst als Hauptpflanzzeit der Frühblüher wie Tulpen, Hyazinthen und Narzissen verpasst hat, muss sich nicht ärgern. Wurzelnackte Gehölze können bei kühler Witterung noch bis Ende April gepflanzt werden. Jungpflanzen überleben am besten in einem Frühbeet oder Gewächshaus. Dort werden früh ausgepflanzte Salat- oder Gurkenpflanzen beispielsweise durch eine Vliesauflage vor kalten Temperaturen geschützt.

Ist der Bodenfrost vorbei, dürfen die robusteren Blumenzwiebeln in die Erde, die ab Juli ihre Farbenpracht zeigen.

Zwischen März und April dürfen in die Erde:

  • Schmucklilien
  • Tigerblumen
  • Begonien
  • Drachenwurz
  • Sommerhyazinthe
  • Maiglöckchen
  • Kap-Milchstern

Ab April können unter anderem diese Sorten gepflanzt werden:

  • Dahlie
  • Hahnenfuß
  • Frühlingsstern
  • Gladiole
  • Freesien

Noch ein Tipp: Wer Tulpenzwiebeln im Frühling setzen möchte, sollte sie in einem Hochbeet vorkeimen lassen. Alternativ können vorgekeimte Tulpenzwiebeln gekauft und ab Mitte Mai gepflanzt werden – dann steht dem Wachstum nichts im Weg.

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