Unwetter: Konstantinsbogen in Rom vom Blitz getroffen | Weather.com
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Konstantinsbogen in Rom vom Blitz getroffen

Ein Arbeiter steht auf einem Kran neben dem Konstantinsbogen. Ein schweres Sommerunwetter hat am Dienstag, 3. September 2024 Teile der italienischen Hauptstadt unter Wasser gesetzt. Dabei hat ein Blitz in das antike römischen Bauwerk in der Nähe des Kolosseums eingeschlagen. Foto: Andrew Medichini/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Arbeiter steht auf einem Kran neben dem Konstantinsbogen. Ein schweres Sommerunwetter hat am Dienstag, 3. September 2024 Teile der italienischen Hauptstadt unter Wasser gesetzt. Dabei hat ein Blitz in das antike römischen Bauwerk in der Nähe des Kolosseums eingeschlagen.
( Andrew Medichini/AP/dpa)

In 1700 Jahren dürfte der Konstantinsbogen schon viele Blitze erlebt haben. Glück für die Denkmalschützer, dass beim jüngsten Einschlag schon routinemäßige Restaurierungsarbeiten liefen.

Der Konstantinsbogen in Rom, eines der Wahrzeichen der ewigen Stadt, ist von einem Blitz getroffen und leicht beschädigt worden. Einige Fragmente fielen zu Boden, konnten aber alle geborgen werden, wie der Archäologische Park des Kolosseums mitteilte. Der Blitz war während des schweren Unwetters eingeschlagen, das am Dienstagnachmittag die römische Innenstadt unter Wasser setzte.

Antiker Glaube: Jupiter schickt Blitze bei Tage

Nur wenige Tage vor dem Unwetter hatten an der Südfassade des Bogens planmäßige Restaurierungsarbeiten begonnen, wie der Park hervorhob. „Wir konnten daher die programmierte Instandhaltung mit der schnell ausgeführten Nothilfe verbinden“, hieß es in einer Mitteilung. Darin erinnerte der Park auch an die Tradition der antiken Haruspexe, Wahrsager, die aus Blitzen die Zukunft deuteten. Blitze bei Tage kamen nach damaligem Glauben von Jupiter, nachts war der weniger bekannte Gott Summanus zuständig.

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Der Konstantinsbogen steht neben dem Kolosseum am Forum Romanum. Er wurde zwischen 312 und 315 nach Christus zu Ehren des Kaisers Konstantins des Großen errichtet, einem der bedeutendsten römischen Herrscher, unter dem der Aufstieg des Christentums zur Weltreligion begann. Rund 1400 Jahre später diente der Bogen dem Barockbaumeister Johann Friedrich Eosander (1669-1728) als eine Inspiration für das vor wenigen Jahren wieder restaurierte Eosander-Portal am Berliner Schloss.

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