Tauwetter erhöht das Hochwasser-Risiko | Weather.com

Gefährliche Frühlingswärme: Hochwasserrisiko steigt durch Tauwetter

Hoch Ingeborg übernimmt die Wetterregie bis Anfang nächster Woche und überzieht weite Teile Europas mit Frühlingswärme. Doch mit den steigenden Temperaturen nimmt auch das Hochwasserrisiko zu. Denn das Tauwetter leitet eine rasche Schneeschmelze ein, die die Pegel rasant ansteigen lässt. In kurzer Zeit wird mehr Wasser freigesetzt als Flüsse und Bäche aufnehmen können. In der Folge drohen gebietsweise Sturzfluten und Überschwemmungen. Besonders betroffen von dem Tauwetter sind die Alpen, Teile von Süd- und Osteuropa sowie der Süden Skandinaviens.

Brenzlige Wetterlage in Norwegen

Vor allem in Nordeuropa ist die Situation aktuell angespannt. Denn dort kündigt sich zusätzlich zum aufkommenden Tauwetter auch noch eine Menge Niederschlag an. Vom Atlantik zieht Tiefdruck auf die nordischen Länder zu, der neben starken Winden auch eine Menge Regen und Schnee mitbringt.

Im Westen Norwegens kündigen sich von Dienstag bis Donnerstag bis zu 100 Liter Regen an. Im Norden des Landes werden bis zu 25 Zentimeter Neuschnee erwartet. In der Mitte Norwegens, im Westen und Südwesten könnte gebietsweise auch ein halber Meter zusammenkommen.

Die Bevölkerung in den betroffenen Regionen wird aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und sich über die aktuellen Wetterbedingungen zu informieren. Es ist ratsam, sich auf mögliche Überschwemmungen vorzubereiten und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Temperaturen fahren Achterbahn

Nach der Frühlingswärme könnte sich Ende März erneut ein Kälteeinbruch anbahnen. Allerdings sind die Prognosen derzeit noch unsicher. Es wird alles davon abhängen, wie sich der Hochdruck im Osten positioniert und wie sich die Tiefdruckgebiete im Westen entwickeln. Doch selbst wenn es Ende März nochmal schneien sollte, wird der Schnee nicht mehr lange liegenbleiben.

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