Hurrikan Erin trifft US-Küste: Strände gesperrt | Weather.com

Strände in den USA wegen Hurrikan Erin gesperrt

Hurrikan Erin bringt gefährliche Strömungen. Strände in New York und New Jersey geschlossen.

18.08.2025, USA, ---: Auf diesem Luftbild aus einem von WVEC-TV zur Verfügung gestellten Video sind am Montag, 18. August 2025, Häuser entlang der Atlantikküste in Dare County, N.C., vor den erwarteten Auswirkungen des Hurrikans Erin zu sehen, Foto: Uncredited/WVEC-TV/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
In den kommenden zwei Tagen werden bis zu fünf Meter hohe Wellen an der US-Küste erwartet – es besteht Lebensgefahr im Wasser
(Uncredited/WVEC-TV/AP/dpa)

Mit dem US-Festland dürfte das Zentrum von Hurrikan Erin zwar nicht in Berührung kommen. Meteorologen rechnen dennoch damit, dass der Sturm in einigen Regionen deutlich zu spüren sein wird.

Welche Auswirkungen hat Hurrikan Erin auf die US-Küste?

Hurrikan Erin trifft die US-Ostküste mit Wucht: Wegen gefährlicher Brandungsrückströmungen und hoher Wellen wurden zahlreiche Strände geschlossen. In New York sind alle Strände am Mittwoch und Donnerstag gesperrt, auf Long Island wurde das Schwimmen verboten. Auch in New Jersey wurden Abschnitte der Küste geschlossen.

60 Schwimmer mussten schon gerettet werden

„Genießen Sie die Küste, genießen Sie dieses schöne Wetter, aber bleiben Sie aus dem Wasser“, warnte der Gouverneur von New Jersey, Phil Murphy, am Dienstag eindringlich. Denn wie akut und lebensbedrohlich die Gefahr durch Brandungsrückströmungen ist, zeigte sich am Montag am Wrightsville Beach in der Nähe von Wilmington im Bundesstaat North Carolina. Nach Angaben der Behörden mussten am Montag mindestens 60 Schwimmer aus gefährlichen Rückströmungen gerettet werden.

Wo gelten Tropensturm-Warnungen und welche Regionen sind betroffen?

Tropensturm-Warnungen wurden für Virginia, North Carolina und Bermuda ausgegeben. Meteorologen rechnen zwar damit, dass das Zentrum des Sturms entfernt bleibt, doch seine Ausläufer bringen gefährliche Bedingungen.

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Starke Winde, Wellen bis zu 4,6 Meter hoch und lebensgefährliche Strömungen werden erwartet – von Florida bis nach New England. Besonders betroffen sind die Barriereinseln Hatteras und Ocracoke in North Carolina, wo Evakuierungen angeordnet wurden.

Wie gefährlich ist Hurrikan Erin aktuell?

Erin wurde inzwischen zu einem Hurrikan der Kategorie 2 herabgestuft, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 161 Kilometern pro Stunde. Das nationale Hurrikanzentrum in Miami meldete, dass sich der Sturm etwa 869 Kilometer süd-südöstlich von Cape Hatteras in North Carolina befindet – mit wachsender Ausdehnung. „Der Sturm wird größer, während er sich nordwärts durch den Atlantik bewegt“, warnen Meteorologen. Er könne gefährliche Strömungen und Wellen von bis zu 4,6 Metern Höhe verursachen und so in Küstennähe Straßen überschwemmen. Rund 1.800 Menschen hatten Ocracoke seit Montag per Fähre verlassen.

Welche Maßnahmen wurden bereits ergriffen?

In North Carolina wurden Notstände ausgerufen und Evakuierungen vorbereitet. Gouverneur Josh Stein forderte die Bevölkerung auf, sich auf mögliche Notlagen einzustellen.

Auf den Turks- und Caicosinseln wurde der öffentliche Betrieb bereits eingestellt, Häfen geschlossen und die Bevölkerung zum Zuhausebleiben aufgefordert.

Wie gefährlich ist die Lage auf Bermuda?

Laut Wetterdienstleiter Phil Rogers wird die größte Gefahr für Bermuda am Donnerstagabend erwartet. Der geschäftsführende Sicherheitsminister Jache Adams appellierte: „Surfer, Schwimmer und Bootsfahrer müssen der Versuchung widerstehen, ins Wasser zu gehen. Es besteht Lebensgefahr.“

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