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Omega-Lage blockiert unseren Frühling: Doch die 20 Grad sind schon in Sicht | The Weather Channel
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Omega-Lage blockiert unseren Frühling: Doch die 20 Grad sind schon in Sicht

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Auf einen Blick

  • Über Europa hat sich eine Omega-Lage ausgebildet
  • Dadurch kann sich der Frühling bislang bei uns noch nicht durchsetzen
  • Doch ab Sonntag stellt sich zunehmend wieder eine Westwetterlage ein
  • Der Frühling kann sich dann vom Südwesten her wieder mehr durchsetzen

Mit Hoch Margarete im Zentrum hat sich über Europa eine Omega-Lage ausgebildet. Denn das Hoch wird von Tiefdruckgebieten über Grönland und dem Balkan flankiert. Der Name "Omega-Lage" kommt daher, dass die Strömung in der Höhe dem Buchstaben Omega aus dem griechischen Alphabet ähnelt.

Stabilität der Lage bringt anhaltendes Wetter

Eine Omega-Lage ist über einen längeren Zeitraum stabil, denn die Druckgebiete blockieren sich gegenseitig dabei, in den Osten voranzukommen. Diese Lage trägt zu einem Temperaturausgleich zwischen polarer und subtropischer Region bei und kommt deswegen meist im Frühling oder Herbst vor.

Aber auch im Sommer und Winter kann sie auftreten. Im Gebiet des Hochs bringt sie im Sommer langanhaltendes Schönwetter mit sich, im Winter dagegen eine Kälteperiode. Im Gebiet der Tiefs kommt es in beiden Fällen zu viel Niederschlag.

Aktuelle Auswirkungen der Lage auf Europa

Auf Europa hat die aktuelle Lage unterschiedliche Auswirkungen. Hoch Margarete erstreckt sich im Moment von der Biskaya bis südlich von Island und bringt, zumindest für den Westen der Britischen Inseln, trockenes Wetter.

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An seiner Vorderseite bringt Hoch Margarete kalte und feuchte Luft nach Deutschland, aber auch noch weiter in den Süden. Die Folge sind sinkende Temperaturen von Süd-Skandinavien bis zur Iberischen Halbinsel sowie Regen- und Schneeschauer, besonders im Stau der Alpen und auch in den Pyrenäen und im Spanischen Hochland.

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Die Tiefs auf der südöstlichen Seite des Omegas bringen in der Mittelmeer- und Balkanregion teils starken Regen und im Stau von Gebirgszügen auch Schnee.

Wann sich die Lage auflöst

Ab Sonntag kommt Bewegung in das System. Die Tiefs im Süden verschieben sich nach Osten. Dadurch kann sich auch das Hoch in den Osten verlagern. Es stellt sich zunehmend wieder eine Westwetterlage ein, in der der Frühling allmählich vom Südwesten her wieder Grüße schickt.

Durch die stabile Omega-Lage kommt die warme Luft aus dem Süden derzeit also nur über dem Atlantik und den Britischen Inseln an. Die Ausbreitung in den Westen ist blockiert. In den meisten Teilen Europas ist es durch Polarluftzufuhr kälter als gewöhnlich und es regnet und schneit.

Auch wenn sich die Lage ab Sonntag ändert, steigen die Temperaturen nicht sofort markant an. Zum Ende der nächsten Woche wird es dann aber endlich wieder frühlingshaft warm.

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