Winter zieht alle Register: Nach dem Dauerfrost kündigen sich Blitzeis und Schnee an | Weather.com
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Winter zieht alle Register: Nach dem Dauerfrost kündigen sich Blitzeis und Schnee an

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Es ist immer noch sehr kalt in Deutschland, doch irgendwie fehlt noch der Schnee für einen richtigen Winter. Und er lässt nicht lange auf sich warten: Schon am Wochenende schneit es wieder. Gleichzeitig hat die Erwärmung schon begonnen, die nicht ohne Folgen bleibt.

Erst Schneeschauer, dann starker Schneefall

Von Samstag bis Dienstag kommt es immer wieder zu Schneeschauern aus Norden. Am Samstag und Sonntag sind auch ein paar Regenschauer im Westen und Norden dabei. Ab Sonntag sind es dann wieder hauptsächlich Schneeschauer.

In der neuen Woche wird es dann richtig spannend. Denn ab Mittwoch kommt starker Niederschlag aus Südwesten auf. Zunächst wird das kräftiger Schneefall sein, der dann vor allem im Süden auch in Regen übergehen wird. Und das heißt, dass wir eine markante Eisregenlage zu erwarten haben.

Drohende Verkehrsbehinderungen durch Blitzeisgefahr

Es könnte also ab Mitte kommender Woche zu starken Verkehrseinschränkungen kommen. Im Norden und in der Mitte wird es vor allem Schneefall sein. Im Süden und Westen könnte extreme Glätte durch Blitzeis drohen.

Gegen Ende der kommenden Woche setzen sich die Westwinde und die Warmluft in ganz Deutschland durch, inklusive möglichem Blitzeis auch im Norden und Osten. Der milde Trend für Ende Januar ist aber gesetzt.

Hoch Hannelore löst Erwärmung aus

Noch ist es zwar kalt, aber die Erwärmung hat schon begonnen. Und im Moment kommt es zu einem Kuriosum. Denn es kommt am Wochenende Warmluft aus Norden nach Deutschland. Und der Norden ist nicht gerade die erste Himmelsrichtung, die man im Winter mit Warmluft in Zusammenhang bringt.

Doch das Hoch Hannelore über den Britischen Inseln hat einen Schwall Warmluft aus Süden in Richtung Island geführt. Und ein Teil dieser Warmluft biegt über der Nordsee wieder nach Süden ab. Diese erste Erwärmung löst die ersten Regenschauer im Norden und Westen aus und auch die milderen Temperaturen am Wochenende.

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Ab Sonntag wird es dann wieder etwas kälter, sodass es wieder im ganzen Land zu Schneeschauern kommt. Diese kalte Phase bleibt auch bis Mitte nächster Woche erhalten. Aber Hoch Hannelore macht im Süden etwas Platz. Und so bilden sich mehrere Tiefdruckgebiete vor Portugal und Spanien, die sich langsam in Richtung Deutschland in Bewegung setzen.

Luftmassengrenze teilt Deutschland entzwei

Ab Mitte der Woche setzt wieder Westwind ein und damit kommt es zu einer durchgreifenden Erwärmung. Doch die Warmluft trifft nicht nur auf Kaltluft über Deutschland, sondern auch auf gefrorene Böden. Und es deutet sich an, dass sich ein Gegensatz aufbauen wird zwischen Kaltluft im Norden und Warmluft im Süden.

Von Mittwoch bis Freitag kommt es zu kräftigem Schneefall zwischen den Luftmassen. Das Problem ist aber nicht der Schnee. Es kann in der Übergangsphase von Schnee zu Regen zu Blitzeis kommen. Und die Blitzeisgefahr könnte ganze Landstriche erfassen. Da sich noch nicht genau sagen lässt, wie Schnee und Regen ziehen, bleibt es auf jeden Fall noch spannend.

Bis zum Ende der Woche wird sich dann die Warmluft in ganz Deutschland durchsetzen. Bis Ende Januar bleibt es eher mild mit Aussicht auf Regen und Wind.

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