Schnee und Sturm: Turbulentes Wetter in Deutschland | Weather.com
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Schnee und Sturm diese Woche: Doch dann kommt der Wetterumschwung

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Stürme und Orkane jagen über den Nordatlantik und neuer Schnee kündigt sich an. Aber an Weihnachten bleibt es trotzdem grün. Subtropische Luft lässt keine Wintergefühle aufkommen. An Weihnachten beruhigt sich das Wetter und neuer Hochdruck macht sich breit. Und der Hochdruck hält sich auch wieder länger.

Sturm und Schnee bis Weihnachten

Über dem Nordatlantik geht es zur Sache. Mehrere Orkane und Stürme formieren sich und treffen vor allem Island, die Britischen Inseln und Norwegen. Es ist eigentlich alles mit dabei, was der Jetstream zu bieten hat: Schnellläufer, Bombogenese und Schneestürme.

Deutschland bleibt nicht ganz verschont. Die letzte Adventswoche ist windig bis stürmisch, vor allem im Norden. Die Windspitzen erreichen immer wieder Sturmstärke, also bis zu 80 km/h. Die einzige Ausnahme bleibt der Dienstag, hier ist eine kurze Windpause.

Das heißt, vor allem in Wäldern und Parks besteht die Gefahr von abbrechenden Ästen oder umstürzenden Bäumen. Bitte achten Sie auf die aktuellen Wetterwarnungen.

Es gibt aber einen Unterschied zwischen dem Wochenanfang und dem Wochenende - und das ist die Windrichtung. Denn ab Freitag kommt der Wind aus Norden und das heißt: Neuer Schnee ist möglich.

Schneefall zum 4. Advent

Die Woche beginnt nicht nur stürmisch, sondern auch sehr mild. Temperaturen von 10 bis 12 Grad sind keine Seltenheit. Aber ab Freitag ändert sich das Wetter. Kaltluft aus Norden kommt am Wochenende gleich in zwei Wellen auf uns zu.

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In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sinkt die Schneefallgrenze auf 400 bis 500 Meter. Im Süden schneit es dann am Freitagmorgen. Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee in den Alpen können zusammenkommen. Und nur in höheren Lagen bleibt es auch weiß.

Und auch am Sonntag und Montag kann es zu Schneefall ab 400 Meter kommen. Zwischenzeitlich können auch Schnee- oder Graupelschauer auftreten, die auch im Norden oder Westen ein bisschen das Gefühl von Winter aufkommen lassen.

Aber meistens bleibt es einfach bei kaltem Regen oder auch bei Schneeregen. Es kann also schneien, aber der Schnee bleibt nicht liegen.

Weihnachten fällt zu warm aus

Über dem Atlantik bildet sich schon vor Weihnachten wieder ein sehr starkes Azorenhoch. Und zusammen mit neuen Stürmen vor Amerika pumpt dieses Hoch eine Warmluftblase nach Norden. Subtropische Luft von den Kanaren und teilweise auch aus Nordafrika wird angezapft und strömt in Richtung Mitteleuropa.

Die Höchstwerte im Westen Deutschlands liegen dann näher an 15 Grad als an 10 Grad. An den Feiertagen wird es in Deutschland 5 bis 12 Grad zu warm. Es könnte frostfrei bleiben und die Schneefallgrenze liegt wieder deutlich über 2000 Meter.

Wer sich Schnee an Weihnachten wünscht, der muss auf nächstes Jahr hoffen.

Neuer Hochdruck bis Silvester

An Weihnachten nimmt dann der Hochdruck wieder zu und der Wind ist erst einmal für längere Zeit vorbei. Es könnte auch wieder zu winterlichem Hochdruck-Grau kommen. Für alle Wintersportler wird es nicht einfach. Wer zum Skifahren will, der muss auf die Hochlagen ausweichen. Unter 1500 Metern wird es schwierig mit Schnee.

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