Hochdruck hält Regen fern: Erste Anzeichen von Trockenheit | Weather.com
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Hochdruck hält Regen fern: Erste Anzeichen von Trockenheit

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Weder Schnee noch Regen sind in den kommenden 14 Tagen vorhergesagt. Erst ab dem 20. Februar könnte es wieder messbaren Regen geben, wenn die aktuellen Prognosen so bleiben. Und das hat Folgen. Denn im Augenblick sind sowohl Bodenfeuchte, als auch Flusspegel noch im Normalbereich. Jedoch sieht man bereits die ersten Anzeichen einer beginnenden Trockenheit.

Die Bodenfeuchte besonders im Osten nimmt tagtäglich ab und die Flusspegel in ganz Deutschland fallen.

Flusspegel können fallen

Zwar sind die Pegel fast alle noch im Normalbereich, aber die ersten Meldungen zu Niedrigwasser könnten nicht mehr weit weg sein. Besonders am Main und am Neckar, vielleicht auch an der Saar und der Mosel könnte es in den nächsten Tagen zu ersten Niedrigwassermeldungen kommen.

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Wir müssen uns auf mindesten zwei Wochen lang Trockenheit einstellen. Gleichzeitig herrscht extreme Schneearmut in ganz Europa. Der Wassereintrag in die Böden und die Flüsse kann also nicht durch Schmelzwasser verstärkt werden.

1000 Liter Regen!

Doch wo ist der Regen hin? Im Moment wehen Orkane auf dem Nordatlantik weiter kräftig in Richtung Island und Nordpol. Auf dem Weg dorthin kommen die Stürme auch an der Ostküste von Grönland vorbei. Tiefdruckgebiete drehen sich auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeigersinn und deshalb kommt es zu extremen Niederschlägen in Grönland mit Werten, die man sonst nur von tropischen Wirbelstürmen gewohnt ist. Die Wettermodelle prognostizieren einhellig bis zu 1000 Liter Niederschlag bis Ende nächster Woche in Teilen Grönlands. In Schnee umgerechnet sind das 10 Meter Neuschnee.

Erst um den 20. Februar stellt sich die Wetterlage nach derzeitigen Erkenntnissen wieder um. Bis dahin bleibt es bei uns trocken und in Grönland sehr nass oder es gibt sehr, sehr viel Schnee.

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