Bis 40 Grad! Hitzewelle kommt diesmal von zwei Seiten | Weather.com

Bis 40 Grad! Hitzewelle trifft Deutschland von zwei Seiten

Die nächste Hitzewelle kommt von zwei Seiten: Durch Wüstenluft aus Westen und eine Warmluftblase vom Schwarzen Meer.

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Update zur neuen Hitzewelle diese Woche:

Eine neue Hitzewelle baut sich von zwei Seiten auf. Es kommt wieder Wüstenluft über Spanien und Frankreich nach Westdeutschland. Aber gleichzeitig erreicht eine Warmluftblase vom Schwarzen Meer das Nordkap. Wir werden von zwei Hitzeblasen eingekeilt. Über Polen kann sich allerdings etwas kühlere Luft halten. Und das heißt: Im Westen wird es deutlich heißer als im Osten, wo die kühlere Luft aus Polen wirksam bleibt.

Neue Hitzewelle in Deutschland

Nächste Woche Montag steigen die Werte an Rhein, Saar und Mosel wieder auf bis zu 38 Grad. Lokal könnten auch 40 Grad drin sein, wobei das nicht sicher ist.

Im Osten erwarten uns hingegen Höchstwerte um die 30 Grad. Es gibt also einen Temperaturgegensatz zwischen Ost und West in der nächsten Woche.

Im Westen wird es wieder extrem heiß, aber die Hitzewelle bleibt wohl auch erst einmal im Westen stehen - zumindest nach den derzeitigen Prognosen.

Omega-Hoch bis nach Norwegen

Der Grund für die Hitze-Verteilung liegt im Hochdruck. Der wandert nämlich nach Norden. Über Norwegen bildet sich ein Omega-Hoch und über Polen hält sich ein Tiefdruckgebiet mit etwas kühlerer Luft.

Das heißt auch, dass von Westen und Süden immer neue Heißluft nach Deutschland strömen wird und dass Gewitter bei uns wahrscheinlicher werden. Wir müssen noch abwarten, ob sich das Omega-Hoch wirklich so weit im Norden bildet oder doch etwas weiter südlich. Aber in beiden Fällen kommt eine neue Hitzewelle auf uns zu, nur jeweils etwas anders ausgeprägt.

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Erstmeldung vom Sonntag, 06.07.2025:

Nach einigen freundlichen Tagen mit ruhigem Sommerwetter haben Schauer und Gewitter die Hitze vorübergehend ausgeräumt. In den kommenden Tagen schwanken die Temperaturen tagsüber zwischen 18 und 27 Grad. In der zweiten Wochenhälfte wird sich die Wetterlage jedoch ändern: Die neue Hitzewelle steht nämlich bereits in den Startlöchern.

Eine ausgeprägte Hitzewelle breitet sich zum Ende der kommenden Woche erneut aus.
(TWC)

Bis Freitag bleibt es angenehm

In diesem Sommer war bisher Hitze die Norm und kühlere Phasen eher die Ausnahme. Dabei ist es zurzeit sogar nicht einmal zu kalt für die Jahreszeit. Ab Montag steigt das Thermometer vielerorts kaum noch über die 20-Grad-Marke. Nur im Osten können lokal noch um die 25 Grad erreicht werden. Am Dienstag erreichen die Temperaturen dann wohl den Tiefpunkt: Während im Osten, sowie am Niederrhein noch 20 bis 23 Grad erreicht werden, wird es in den meisten Landesteilen bei Werten unter 20 Grad herbstlich kühl. Zusammen mit dem kräftigen Nordwestwind, der örtlich mit stürmischen Böen daherkommt, liegt die gefühlte Temperatur zusätzlich um einige Grad tiefer.

Von einer Hitzewelle in die nächste!

Ab Mittwoch wird es zwar wieder etwas wärmer, so richtiges Sommer- und Badewetter wird es jedoch dann noch nicht geben. Nur am Oberrhein sind bereits zur Wochenmitte Spitzenwerte zwischen 26 und 29 Grad möglich. Ab dem Wochenende steigen die Temperaturen dann allerdings wieder deutlich an, darüber sind sich die Wettermodelle bereits jetzt relativ einig. Ein neues Hochdruckgebiet bringt dann wieder Hitze bis nach Mitteleuropa. Es lohnt sich also, in den nächsten Tagen kräftig durchzulüften.

Grafik mit dem Temperaturtrend für Nord- und Süddeutschland über eine Woche, vor blauem Himmel mit Wolken im Hintergrund
Die Temperaturen fahren in der neuen Woche Achterbahn.

Kaum ist die erste große Hitzewelle des Jahres zu Ende, leuchten die ersten Wetterkarten bereits wieder tiefrot. Die Phase, in der die Temperaturen auf einem angenehmen, der aktuellen Jahreszeit entsprechendem Niveau sind, bleibt wohl überschaubar. So steigt das Thermometer am kommenden Freitag am Oberrhein und im Westen wieder auf knapp 30 Grad. Ab Samstag ist dann wieder in großen Landesteilen mit Werten um und über 30 Grad zu rechnen.

Bis zu 40 Grad und Tropennächte wieder möglich

Im Südwesten können sogar bis zu 35 Grad erreicht werden. Richtig heiß wird es dann wohl am Montag: Entlang des Rheins sind dann lokal bis zu 40 Grad möglich. Auch in den übrigen Landesteilen liegen die Höchstwerte dann zwischen 32 und 38 Grad.

Nur in direkter Küstennähe bleibt es etwas kühler. Entsprechend warm werden auch die Nächte sein, sodass tropische Nächte mit Tiefstwerten über 20 Grad keine Seltenheit sein werden. Ein Ende dieser Hitzeperiode ist bislang noch nicht in den Modellen erkennbar. Es scheint also, als würde uns schon bald die nächste ausgeprägte Hitzewelle bevorstehen, wodurch sich auch die ohnehin schon angespannte Dürresituation noch weiter verstärken wird, da im gesamten Zeitraum ab Mittwoch bis Anfang der übernächsten Woche keine nennenswerten Niederschläge in Sicht sind.

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