Sommerhitze endet mit Unwettern in Deutschland | Weather.com

Hitze geht, Unwetter kommen - am Wochenende drohen Gewitter

Hitzewelle schwächt sich ab, doch Gewitter drohen in vielen Regionen. Der Sommer bleibt, nur etwas milder.

dpatopbilder - 30.06.2024, Brandenburg, Petersdorf: Ein Blitz leuchtet am fr¸hen Morgen ¸ber der Landschaft mit einem bl¸henden Sonnenblumenfeld im Osten von Brandenburg. Foto: Patrick Pleul/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Unwetter räumen nun die Hitze ab: Zum Wochenende sinken die Temperaturen auf erträglichere Werte.
(dpa)

Es kühlt wieder etwas ab in Deutschland - doch damit kommen auch Unwetter auf. Verabschieden tut sich der Sommer damit aber nicht. Der DWD warnt am Freitagnachmittag vor Hitze von Saarbrücken bis Berlin nach München und vor Unwettern im Südwesten des Landes, vor allem im Raum Stuttgart.

Wie verändert sich das Wetter in Deutschland?

Die schwüle Sommerhitze verabschiedet sich – Unwetter bringen erste Abkühlung. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) fließt am Freitag angenehmere Luft nach Deutschland. "Dann nimmt auch die Bewölkung zu und hier und da schauert es auch mal", sagt Meteorologe Fabian Chow.

Zuvor hält sich die schwüle Hitze aber noch, vor allem im Süden und Osten sind über 35 Grad möglich. Im Norden und Nordwesten wird es mit 25 bis 31 Grad bereits etwas kühler.

Wo und wann drohen Gewitter?

Ab Freitagmittag drohen teils kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Der Wetterdienst warnt vor lokalen Unwettern, besonders im Süden und Südosten Deutschlands. In der Folge kühlt es sich langsam ab.

Wie hoch ist derzeit die Ozonbelastung?

Mit dem Wetterwechsel wird auch eine Entspannung bei der Ozon-Belastung erwartet. Die Deutsche Umwelthilfe warnt derzeit vor den Folgen der hohen Werte. Besonders belastet waren zur Wochenmitte Nordrhein-Westfalen (Spitzenwert in Marl: 223 Mikrogramm pro Quadratmeter) und Hessen (Frankfurt am Main: 176).

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Deutschlandweit lagen die Tageshöchstwerte der 271 Messstationen bei durchschnittlich 138 Mikrogramm pro Quadratmeter. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt einen maximalen 8-Stunden-Mittelwert von 100 Mikrogramm. Das Reizgas Ozon bildet sich vor allem bei starker Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen.

Wie wird das Wetter am Wochenende?

"Zum Samstag sinken die Temperaturen in ganz Deutschland auf erträglichere Werte", erklärt DWD-Meteorologe Chow. Im Norden liegen sie bei 20 bis 25 Grad, im Rest des Landes bei 25 bis 30 Grad. Im Südwesten sind noch einmal bis zu 32 Grad möglich.

In der Nordhälfte hält sich morgens Hochnebel, später klart es auf. Im Süden und Südosten sind Wolken, Schauer und einzelne kräftige Gewitter zu erwarten.

Bleibt es in der neuen Woche sommerlich?

Ja – der Sommer bleibt, aber ohne extreme Hitze. "Am Sonntag werden an der Küste fast wieder Langarm-Temperaturen um 21 Grad erreicht", so Chow. Im Norden beginnt der Tag neblig-trüb, am Nachmittag wird es meist trocken mit 23 bis 29 Grad.

Im Südosten können am Nachmittag erneut kräftige Gewitter entstehen, die später in Richtung Alpen ziehen. Laut Chow bleibt es auch zu Wochenbeginn sommerlich warm, aber die Hitze der vergangenen Tage wird nicht mehr erreicht. Ab der Wochenmitte wird es wieder wechselhafter, und mehr Niederschläge gesellen sich dazu, so der Meteorologe.

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