Frühling 2025 war weltweit der zweitheißeste seit Messbeginn

Der meteorologische Frühling 2025 hat erneut unter Beweis gestellt, wie rasant sich das globale Klima verändert. Mit Rekordwerten bei den Temperaturen reiht sich das Frühjahr nur knapp hinter dem bisherigen Spitzenreiter 2024 ein.

Das belegen aktuelle Auswertungen der US-amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA sowie des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus. Die globale Durchschnittstemperatur lag 0,59 Grad über der Referenzperiode von 1991 bis 2020 und war nur 0,05 Grad kühler als 2024.

Betrachtet man ausschließlich die Landoberflächentemperaturen, war es sogar der heißeste Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Besonders die nördliche Hemisphäre war von warmem und trockenem Wetter geprägt.

Frühling 2025 durch Trockenheit geprägt

Besonders drastisch war die Lage in Großbritannien. Mit rund 40 Prozent weniger Niederschlag als üblich war es der trockenste Frühling seit einem halben Jahrhundert. Doch auch Deutschland blieb nicht verschont – laut NOAA erlebte die Bundesrepublik das dritttrockenste Frühjahr seit Beginn der Aufzeichnungen.

Bricht 2025 einen weiteren Rekord?

Die ersten fünf Monate des Jahres zeigen global einen deutlichen Trend: Mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 99 Prozent wird 2025 einer der fünf heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen, wie die NOAA berichtet.