Wetter weltweit diese Woche: Stürme, Smog und Schnee | Weather.com

Stürme, Smog und Schnee: Das Wetter weltweit in dieser Woche

Während die Nordhalbkugel sich mitten im Herbst befindet, der neben Stürmen auch atemberaubende Landschaften hervorbringt, startet der Südfrühling gleich mit heftigen Buschbränden. Hier zeigen wir, was diese Woche beim Wetter auf der Welt los ist.

20.10.2025, China, Hotan: Ein Drohnenfoto zeigt die Landschaft der Euphratica-Wälder an einem See im Kreis Hotan der Präfektur Hotan in der nordwestchinesischen Autonomen Region Xinjiang-Uigur. Die Populus euphratica-Wälder in Hotan in Xinjiang sind in letzter Zeit am besten zu sehen und bieten ein atemberaubendes Herbstbild. Foto: Xin Yuewei/XinHua/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
(Xin Yuewei/XinHua/dpa)

Solche Farben kann nur der Herbst zeichnen: Ein Drohnenfoto zeigt die Landschaft der Euphratica-Wälder an einem See im Westen Chinas. Er liegt in der Präfektur Hotan in der nordwestchinesischen Autonomen Region Xinjiang-Uigur.

Die Euphrat-Pappel-Wälder in Hotan in Xinjiang sind in letzter Zeit am besten zu sehen und bieten vor allem bei Sonnenschein ein atemberaubendes Herbstbild.

Sturmsaison hat begonnen

20.10.2025, Großbritannien, London: Taxis fahren durch die überschwemmte Euston Road, während starker Regen in der britischen Hauptstadt fällt. Foto: Vuk Valcic/ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
(Vuk Valcic/ZUMA Press Wire/dpa)

Der Herbst ist die Zeit der Stürme in Europa. Und das bekommt auch England wieder einmal zu spüren. Bereits am Montag setzte ein Sturm, der viel Regen brachte, Straßen in London unter Wasser. Das Bild zeigt Taxis, die durch die überschwemmte Euston Road fahren. Am Donnerstag kommt schon der nächste Sturm in Europa an, der nicht nur England ins Visier nimmt. Auch Deutschland wird betroffen sein.

Die Blätter färben sich wieder

20.10.2025, Kaufbeuren: Hinter Herbstblättern steht am frühen Morgen ein auf einem Parkplatz abgestellter Wohnwagen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
(Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Die Zeit der bunten Blätter hat begonnen. Die Straßen und Gehwege werden jetzt wieder von einem gelben und roten Teppich bedeckt. So wie hier im bayerischen Allgäu. Auf dem Bild zu sehen ist ein Wohnwagen auf einem Parkplatz in Kaufbeuren, der hinter Herbstblättern steht.

Immer wieder dicke Luft

21.10.2025, Indien, Neu Delhi: Menschen spazieren am Morgen in der Nähe des India Gate Monuments inmitten des Morgensmogs einen Tag nach dem Diwali-Fest. Foto: Manish Swarup/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
(Manish Swarup/AP/dpa )

Dienstagmorgen in Neu-Delhi: Menschen spazieren in der Nähe des India Gate Monuments. Einen Tag nach dem Diwali-Fest kann man hier kaum die Hand vor Augen sehen. Die Luftverschmutzung war in Neu-Delhi 16 Mal höher als der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Grenzwert.

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Im Herbst bricht in Indien die Zeit des Smogs an. Ab Oktober bis zum Frühling herrscht in dem Land oftmals dicke Luft. Der Grund für den immer wiederkehrenden Smog liegt nicht nur an den Wetterbedingungen, sondern auch am menschlichen Handeln. Im Herbst fördern das Verbrennen von Ernteresten auf den Feldern und die Abgase von Fahrzeugen und Industrie die Entstehung von Smog. Treten dann noch ungünstige Wetterbedingungen auf, verschlimmert sich die Lage.

Kalte Luftmassen, die im Herbst und Winter ins Land ziehen, stauen die Schadstoffe, was immer wieder zu einer gesundheitsschädlichen Luftqualität führt. Auch Feuerwerke spielen eine große Rolle. In diesem Jahr fiel eines der wichtigsten hinduistischen Feste in den Oktober: Millionen Inder feiern das Lichterfest Diwali häufig mit Feuerwerken.

Der erste Schnee

23.10.2025, Japan, Fujikawaguchiko: Blick auf den Berg Fuji, der zum ersten Mal in dieser Saison schneebedeckt ist. Der Fuji ist der höchste Berg des Landes und liegt an der Grenze der Präfekturen Shizuoka und Yamanashi. Foto: -/Kyodo News/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
(Kyodo News/dpa)

Der Berg Fuji ist zum ersten Mal in der laufenden Saison schneebedeckt. Der Fuji ist mit 3776 Metern der höchste Berg Japans und ein nationales Symbol, das oft in Kunst und Fotografie dargestellt wird. Er befindet sich an der Grenze der Präfekturen Shizuoka und Yamanashi.

Buschbrände in Australien

20.10.2025, Australien, Nugent: Ein außer Kontrolle geratenes Buschfeuer in der Nähe von Nugent im Südosten Tasmaniens. Foto: Ethan James/AAP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
(Ethan James/AAP/dpa)

Derzeit wüten in Tasmanien mehrere Buschbrände. Auf dem Bild zu sehen sind die Rauchwolken eines außer Kontrolle geratenen Feuers in der Nähe von Nugent.

Die Waldbrandsaison in Australien unterscheidet sich saisonal. Jede Region hat aufgrund klimatisch unterschiedlicher Bedingungen auch zeitlich unterschiedliche Höhepunkte bei der Waldbrandsaison. Im Norden Australiens etwa erreicht die Brandsaison ihren Höhepunkt im Südwinter und Südfrühling. In Tasmanien, das im Südosten liegt, treten die meisten Feuer in der Regel im Südsommer (Dezember bis Februar) auf.

Allerdings verändert der Klimawandel den Verlauf der Brandsaison. Durch zunehmende Hitzewellen und längere Trockenheitsphasen verstärken sich nicht nur die Feuer, auch die Brandsaison setzt mancherorts früher ein oder dauert länger.

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