Unwetter: Wo heute Gewitter, Hagel und Fluten drohen | Weather.com

Unwetter-Alarm! Wo am Dienstag Starkregen, Hagel und Fluten drohen

Es wird wieder brenzlig am Dienstag

Der Dienstag macht dort weiter, wo der Montag aufgehört hat: Mit Blitz und Donner. Lediglich im äußersten Osten und im Alpenvorland bleibt es trocken und sonnig. Sonst brauen sich erneut Gewitter zusammen. Anfangs blitzt und donnert es im Westen. Im Laufe des Tages erreichen die Gewitter die Mitte Deutschlands und wandern dann weiter ostwärts. Von dem Starkregen geht die größte Gefahr aus. Lokal kann zwischen 20 und 30 Liter Regen fallen. Im Extremfall sind zwischen 40 und 60 Liter Regen pro Quadratmeter binnen zwei Stunden möglich.

Gewitterzellen halten sich zunächst über dem Südwesten. Am Dienstag entspannt sich die Lage dort und Gewitter verlagern sie sich in Richtung Landesmitte und weiter in die nördlichen Landesteile. Auch die Hitze hält sich noch: Die Temperaturen steigen auf schwül-warme 25 bis 30 Grad, im Osten kann es bis zu 33 Grad heiß werden.

Gewitter toben weiter

Regensumme bis Mittwoch

In der Nacht zum Mittwoch zunächst allmählich abklingende Gewittertätigkeit, ehe in der zweiten Nachthälfte ein Gewitterkomplex aus Frankreich im Südwesten ankommen. In Baden-Württemberg, Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz setzt erneut Starkregen ein, der unwetterartig ausfallen kann. Erneut sind Niederschlagsmengen bis zu 25 l/qm und sogar 30 l/qm binnen einer Stunde möglich. In Gewitternähe treten Sturmböen bis zu 70 km/h auf.

Die Tiefstwerte liegen zwischen 20 Grad an Oder und Neiße sowie in den ostdeutschen Metropolen und 12 Grad in der Eifel.

Auch am Mittwoch bleibt es unbeständig. In der Westhälfte ist erneut mit Starkregen kräftigen Gewittern zu rechnen. Im Süden und Südosten ist es heiter bis wolkig, im Tagesverlauf sind einzelne Schauer und Gewitter möglich.

Nach dem Durchzug der Gewitter kühlt es ab

Erstmeldung, 02.09.2024

Zum Start in die neue Woche strömen schwül-warme und labil geschichtete Luftmassen über Deutschland. Und das begünstigt die Entwicklung von Schauern und Gewittern.

Aufgrund des schwachen Höhenwindes verweilen Gewitterzellen über längere Zeiträume an derselben Stelle. Dadurch erhöht sich das Unwetterpotenzial erheblich. Während es im Norden und Osten am Montag trocken und sonnig ist, brauen sich im Westen und Süden Unwetter zusammen. Bereits am Morgen blitzt und donnert es.

Unwetter im Tagesverlauf: Wo es wann blitz und donnert

Zum späten Nachmittag brauen sich dann neue Gewitter auf einer Linie von Saarbrücken bis Köln zusammen. Auch in den zentralen Mittelgebirgen etwa vom Vogtland über den Thüringer Wald bis nach Hessen ist mit kräftigen Gewittern zu rechnen, die Unwetterpotenzial entwickeln.

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Dort, wo es blitzt und donnert, können Sturmböen, großkörniger Hagel und Starkregen auftreten. Binnen kurzer Zeit drohen bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Extremfall können lokal über wenige Stunden zwischen 40 und 60 Liter Regen fallen.

Am Abend steigt dann erneut die Unwettergefahr in Bayern. Von den Alpen kommend ziehen neue Gewitter nordwärts und erreichen gegen 21 Uhr München. Auch auf einem Streifen zwischen Erlangen und Würzburg blitzt und donnert es punktuell ab 21 Uhr. Örtlich können binnen einer Stunde mehr als 25 Liter Regen fallen, im Extremfall sind auch 40 l/qm nicht ausgeschlossen.

Es drohen Fluten und Erdrutsche

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Montag in den betroffenen Regionen vor den drohenden Unwettern. Demnach besteht Lebensgefahr durch die Gewitter. Neben Blitzeinschlägen können herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände zur Gefahr werden. Vor allem der Regen ist nicht zu unterschätzen. Bei so heftigem Niederschlag drohen neben Erdrutschen auch Überschwemmungen. Binnen kürzester Zeit können Straßen und Keller geflutet werden. Bitte halten Sie sich über Unwetterwarnungen am Montag auf dem Laufenden.

In der Nacht zum Dienstag halten sich in der Westhälfte Deutschlands weitere Schauer und Gewitter, wobei die Aktivität allmählich abnimmt.

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